Dankesfeier in der Goiginger Kaserne

 

erstellt am
29. 08. 16
11:00 MEZ

Zahlreiche Ehrengäste feierten mit dem Militär Erhalt des Standortes in Bleiburg – LH Kaiser: „Bundesheer hat nun den richtigen Stellenwert“
Klagenfurt (lpd) - Ein Happy End, von dem noch vor einem Jahr niemand zu träumen gewagt hätte, wurde am 26.08. in der Goiginger Kaserne gefeiert. Seit Juni diesen Jahres ist fix: Sowohl die Kaserne als auch die Lehrkompanie bleiben in Bleiburg. Neben zahlreichen weiteren Unterstützern, freute sich auch Landeshauptmann Peter Kaiser, der sich stets für den Verbleib des Militärstützpunktes und gegen die Umwandlung in ein Asylwerber-Erstaufnahmezentrum eingesetzt hatte, über die Einladung zur Dankesfeier. Ebenfalls unter den Ehrengästen waren: NR Otto Pendl in Vertretung von BM Hans Peter Doskozil, NR Wolfgang Knes, LAbg. Franz Wieser, LAbg. Bgm. Franz Pirolt, der Neuhauser Bürgermeister Gerhard Visotschnig, Bleiburgs Bürgermeister Stefan Visotschnig sowie Stadt- und Gemeinderäte von Bleiburg. Vzlt. Thomas Lintschinger und OWm Patrick Skubel, Vorsitzender der Personalvertretung sowie Garnisonskommandant Hptm. Peter Krottmaier begrüßten außerdem Kärntens Militärkommandanten Walter Gitschthaler und den stellvertretenden Brigadekommandanten Obst. Ulf Khom.

„Die Goiginger Kaserne in eine neue Zukunft zu bringen, das war das Vorhaben, das uns gemeinsam gelungen ist“, betonte Kaiser in seiner Rede die Notwendigkeit des Zusammenhalts in den vorangegangenen schwierigen Zeiten. Man habe immer eindringlich davor gewarnt, diesen strategisch so wichtigen militärischen Stützpunkt einem Erstaufnahmezentrum zu opfern. „Das wäre politisch und strategisch falsch gewesen“, so der Landeshauptmann. Er werte es als erfreulich, dass nun das Bundesheer einen Stellenwert erreicht habe, mit dem es den Herausforderungen der Zukunft begegnen könne.

Pendl überbrachte die besten Grüße von Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil, und betonte, der Bundesminister stehe auch weiterhin zur aktuellen Entwicklung. „Wir sind bemüht darum, die Fragen unserer Bevölkerung im Konsens mit den Ländern, Gemeinden und Städten zu lösen. Und wenn wir eines aus der ganzen Sache gelernt haben sollten, dann ist es die Tatsache, dass nicht permanent und in allen Bereiche aufs Sparen gepocht werde darf.“ Das Bundesheer sei der Garant für die Sicherheit der Menschen in einem Land – die Maßnahmen die jetzt gesetzt werden, würden daher nur der Zeit entsprechen.

Lintschinger, Krottmaier und Skubel brachten in ihren Ansprachen vor allem ihre Dankbarkeit für den unermüdlichen Einsatz der geladenen Gäste zum Ausdruck. Auch Gitschthaler betonte, dass der Kampf um den Erhalt der Goiginger Kaserne vor allem gezeigt hätte, dass nur mit gemeinsamem Auftreten auch Ziele erreicht werden könnten. Stefan Visotschnig freute sich, dass durch den Erhalt der Kaserne nicht nur das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung, sondern auch rund 50 Arbeitsplätze erhalten bleiben.

 

 

 

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