Platter: Staatsbürgerschaft verlangt
 klares Bekenntnis zum Staat

 

erstellt am
25. 08. 16
11:00 MEZ

Innsbruck (lk) - In der Frage von Doppelstaatsbürgerschaften hat LH Günther Platter eine klare Linie und begrüßt die konsequente Arbeit der Abteilung Staatsbürgerschaftswesen des Landes Tirol. „Die österreichische Staatsbürgerschaft ist ein hohes Gut. Doppelstaatsbürgerschaften sind per Gesetz nur in sehr wenigen begründeten Ausnahmefällen erlaubt. Die Behörde geht deshalb zu Recht sehr konsequent Fällen von unerlaubten Doppelstaatsbürgerschaften nach und sanktioniert diese klar.“

Aktuell geht es um Fälle, in denen türkischstämmigen Menschen, die die österreichische Staatsbürgerschaft erlangt haben, diese wieder entzogen wurde, nachdem sie die türkische Staatsbürgerschaft wieder beantragt hatten. „Diese kompromisslose Vorgangsweise hat meine volle Unterstützung und sie ist auch notwendig.“ Tirols Landeshauptmann geht es dabei neben dem Buchstaben des Gesetzes auch um die Haltung, die mit der Verleihung der österreichischen Staatsbürgerschaft verbunden ist: „Die Staatsbürgerschaft verlangt ein klares Bekenntnis, dass man Teil eines staatlichen Gemeinwesens verbunden mit dessen Gesetzen und Werten sein will und sich diesem Land auch verpflichtet fühlt. Diese Loyalität ist nicht teilbar. Entweder ich möchte Bürger dieses Landes sein, oder eben nicht. Beliebigkeit hat hier keinen Platz“, betont LH Platter und sichert der Behörde volle Rückendeckung bei der Verfolgung illegaler Doppelstaatsbürgerschaften zu.

 

 

 

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