Großer Erfolg für den "Liebestrank"
 im Steinbruch St. Margarethen

 

erstellt am
25. 08. 16
11:00 MEZ

Am 19.08. ging die letzte Vorstellung von Gaetano Donizettis „Der Liebestrank“ mit Standing Ovations des Publikums über die Bühne.
St. Margarethen/Wien (arenaria) - Die Oper von Donizetti begeisterte diesen Sommer Publikum und Kritik. Insgesamt besuchten heuer mehr als 40.000 Zuschauer die Veranstaltungen im Steinbruch St. Margarethen. Besonders gefragt waren die Opern-Vorstellungen jeweils am Donnerstag und Freitag der Woche. Aufgrund der alle fünf Jahre auf der Hauptbühne stattfindenden Passionsspiele, fand an den besucherstärksten Tagen, Samstag und Sonntag, keine Aufführung statt.

Am 6. Juli feierte „Der Liebestrank“, Gaetano Donizettis Meisterwerk des italienischen Belcanto, seine umjubelte Premiere auf der Ruffinibühne im Steinbruch. Bei herrlichem Sommerwetter erlebten die Premierengäste eine überwältigende Vorstellung, die neue Maßstäbe setzte. Nachdem es seit langem keine Neuinszenierung in Wien mehr gegeben hatte, wurde dieses Werk für die Musik- und Opernfreunde im Osten Österreichs neu entdeckt. Die Medien kommentierten die Produktion durchwegs mit großer Begeisterung. Am 7. August wurde der Premierenmitschnitt aus dem Steinbruch auf ORF III mit hohen Einschaltquoten und ausgezeichneten Publikumsbewertungen ausgestrahlt.

Wetterbedingt wurde 2016 eine Vorstellung abgesagt, eine Vorstellung musste nach der Pause abgebrochen werden. Die Oper im Steinbruch wartete in den Vorstellungen bis zum 19. August mit einer jungen internationalen Sängerbesetzung auf. Die Partie des Nemorino wurde von Tamás Tarjányi, alternierend von Antonio Poli und Ioan Hotea übernommen. Ihnen zur Seite standen als Adina die spanische Sopranistin Elena Sancho Pereg sowie die armenische Sängerin Narine Yeghiyan. In den weiteren Rollen brillierten der ukrainische Bariton Andrei Bondarenko sowie Mathias Hausmann als Belcore sowie Uwe Schenker-Primus und Jonathan Lemalu als Dulcamara. Alle Künstlerinnen und Künstler überzeugten spielerisch und gesanglich restlos.

Karsten Januschke führte das engagierte junge Symphonieorchester des Slowakischen Rundfunks präzise und einfühlsam durch die anspruchsvolle Partitur Donizettis.

Regisseur Philipp Himmelmann setzte Donizettis „Der Liebestrank“ mit feiner psychologischer Personenführung und mit Sinn für die großen aber auch die intimen Momente spannend in Szene. Raimund Bauers imposante „Wurlitzer-Bühne“ wurde zum optischen Blickfang in der beeindruckenden Felsenlandschaft des Steinbruchs. Kathi Maurer entwickelte die Kostüme im Geist der 1960er Jahre.

Simply Red im Steinbruch St. Margarethen
In Zusammenarbeit mit Barracuda Music trat die Top-Band Simply Red am 9. August im Steinbruch auf. Die Alben der britischen Band wurden zu Meilensteinen der Musikgeschichte. Auf ihrer Jubiläumstour 2016 gab die Band ein herausragendes, ausverkauftes Konzert, zu dem – trotz schlechten Wetters – ca. 5.000 Fans aus Nah und Fern strömten.

„Die Schneekönigin“ im Schloss Esterházy
Aufgrund des großen Erfolges 2015 wurde am 19. Juni die Oper „Die Schneekönigin“ unter der künstlerischen Patronanz von Anna Netrebko im Haydnsaal des Schlosses Esterházy wiederaufgenommen. Ca. 5.000 junge Opernfreunde und ihre Familien erlebten die Familien- und Schulvorstellungen zwischen dem 19. und 29. Juni in einer wundervollen Inszenierung.

Oper im Steinbruch 2017: Giuseppe Verdis „Rigoletto“ auf der Hauptbühne
2017 wird der Steinbruch St. Margarethen zum Schauplatz für eine der populärsten Opern Giuseppe Verdis: „Rigoletto“. Bisher wurden im Kartenvorverkauf knapp 15.000 Tickets verkauft oder bereits vorbestellt. „Rigoletto“ feiert seine Premiere im Steinbruch St. Margarethen am 12. Juli 2017.

Bedauern über fehlende Zusammenarbeit und Unterstützung im Burgenland
Der Veranstalter der Oper im Steinbruch, die Arenaria GmbH, bedauert sehr, dass seit einigen Jahren einer Kooperation zwischen den Seefestspielen Mörbisch und der Oper im Steinbruch St. Margarethen von höchster Landesstelle im Burgenland Steine in den Weg gelegt werden. Dadurch können Synergien nicht genutzt und das sich bietende Verkaufspotential bei weitem nicht ausgeschöpft werden. Die Arenaria GmbH hofft, dass in Zukunft eine positive, nachhaltige und effiziente Zusammenarbeit mit den zuständigen Landesstellen möglich ist. Davon würden nicht nur die einzelnen Veranstalter, sondern auch der gesamte Tourismus im Burgenland profitieren.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
Weitere Informationen:
http://www.arenaria.at

 

 

 

 

 

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