Mag. Martin Huber neuer Landespolizeidirektor
 des Burgenlandes

 

erstellt am
05. 09. 16
09:00 MEZ

Offizielle Amtseinführung durch Innenminister Mag. Wolfgang Sobotka und Landeshauptmann Hans Niessl in Eisenstadt
Eisenstadt (blms) - Mag. Martin Huber ist seit 01. September 2016 der neue Landespolizeidirektor des Burgenlandes. Im Rahmen des „Tages der Polizei“ erfolgte am 02.09. vor zahlreichen Fest- und Ehrengästen im Kultur- und Kongresszentrum in Eisenstadt die offizielle Amtseinführung durch Innenminister Mag. Wolfgang Sobotka und Landeshauptmann Hans Niessl. Für Innenminister Wolfgang Sobotka ist die weitere Sicherheitsstrategie des Burgenlandes damit klar. „Wir stehen in Europa vor großen Herausforderungen. Der Wandel im Bereich der Sicherheit ist – gerade im Burgenland – ein essentieller geworden, wobei hier gesellschaftliche Entwicklungen massiv Einfluss genommen haben. Darauf gilt es – sowohl technisch, als auch personell – entsprechend zu reagieren. Durch Mag. Martin Huber, einer engagierten Persönlichkeit, sind die Zuständigkeiten in diesem hochsensiblen Amt eines Polizeidirektors wieder geregelt. Die Auswahlkommission hat dem Qualifiziertesten die besten Noten gegeben. Er ist aber auch aufgrund seiner bisherigen Erfahrungen bestens mit der Lage vertraut, um den Herausforderungen der Zukunft dementsprechend erfolgreich zu begegnen“, fand Sobotka lobende Worte. „Mit Martin Huber als neuem Landespolizeidirektor ist die Kontinuität einer erfolgreichen Arbeit gewährleistet. Martin Huber ist als ehemaliger Sicherheitsbeauftragter des Landes Burgenland und als Sicherheitssprecher der Bezirkshauptleute mit den Aufgaben und Erfordernissen im Bereich der Sicherheit bestens vertraut. Ich bin davon überzeugt, dass Martin Huber alle persönlichen und beruflichen Voraussetzungen für einen sehr guten Landespolizeidirektor des Burgenlandes besitzt. Als Bezirkshauptmann des Bezirkes Neusiedl am See konnte er mit seiner konsequenten und kompetenten Arbeitsweise die vielfältigen Herausforderungen einer stetig wachsenden Region hervorragend meistern“, betonte Landeshauptmann Hans Niessl.

Ganz besonders zu erwähnen, so Niessl weiter, sei sicherlich die Koordination der enormen Flüchtlingswelle im Vorjahr. Martin Huber habe in seiner Funktion als Bezirkskrisenstabsleiter maßgeblich dazu beigetragen, dass es trotz der enormen Menge an Menschen keinen einzigen negativen Zwischenfall gegeben hat. „Ich bin dem Herrn Bundesminister sehr dankbar, dass wir hier einen gemeinsamen Weg gefunden haben, der für die Landespolizeidirektion und für die Sicherheit des Burgenlandes Erfolg verspricht. Ich möchte an dieser Stelle noch einmal dem Vorgänger als Landespolizeidirektor Mag. Hans-Peter Doskozil Dank, Respekt und Anerkennung aussprechen, aber auch den beiden Landespolizeidirektoren Generalmajor Werner Fasching und Hofrat Christian Stella für die gute Zusammenarbeit gerade in den vergangenen Monaten sehr herzlich danken. Ich wünsche dem neuen Landespolizeidirektor Martin Huber alles Gute für die Zukunft, viel Erfolg im Interesse der Sicherheit im Burgenland und darf seitens des Landes die volle Unterstützung versichern“, so der Landeshauptmann.

Der bisherige Behördenleiter der Bezirkshauptmannschaft Neusiedl am See, der dieses Amt fast 17 Jahre lang ausübte, tritt damit die Nachfolge des jetzigen Verteidigungsministers Mag. Hans Peter Doskozil an. Mag. Huber wurde 1966 in Güssing geboren. Er ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Im Jahr 1991 beendete er erfolgreich sein Studium der Rechtwissenschaften. Seit 1992 arbeitete er in verschiedenen Bereichen im Land Burgenland, unter anderem als Sicherheitsbeauftragter des Landes Burgenland im Amt der Landesregierung. Von 2000 – 2016 war er Bezirkshauptmann des Bezirkes Neusiedl am See und Sicherheitssprecher der burgenländischen Bezirkshauptleute. Mag. Martin Huber dazu: „Ich freue mich auf diese Herausforderung und möchte mit den Polizistinnen und Polizisten die Themenstellungen der nächsten Zeit bewältigen und die Polizei im Burgenland weiterentwickeln. Das Burgenland soll weiterhin eines der sichersten Bundesländer mit hoher Lebensqualität bleiben.“

Mit dem „Tag der Polizei“, der in Eisenstadt abgehalten wurde, und mit der feierlichen Amtseinführung von Mag. Martin Huber als neuen Landespolizeidirektor stand der heutige Tag im Burgenland ganz im Zeichen der Sicherheit. „Sicherheit hatte für das Burgenland bis dato aber auch insgesamt gesehen einen ganz besonderen Stellenwert. Wir sind als Grenzregion der Sicherheitsdienstleister für ganz Österreich und auch für Europa. Das Burgenland hat einen enormen Beitrag zur Bewältigung der Flüchtlingsströme geleistet. Das Land hat dabei gezeigt, dass wir das menschliche Gesicht Österreichs sind. Die Einsatzkräfte, aber auch die vielen Freiwilligen haben gezeigt, zu welch großartigen Leistungen sie gemeinsam imstande sind und wie ausgezeichnet die Zusammenarbeit funktioniert. Die Burgenländische Landesregierung verfolgt eine ganz klare Politik, nach dem Motto: Gut ist, was den Menschen Sicherheit bringt! Wir setzen daher eine ganze Reihe von Maßnahmen im Bereich der Sicherheit – insbesondere auch in den Gemeinden. Rund 21,5 Millionen Euro investiert das Land alleine heuer in den gesamten Sicherheitsbereich. Natürlich sind dabei aber auch die Maßnahmen des Innenministeriums ganz wichtig: Investitionen in die Polizeiinspektionen, in die Ausstattung der Polizei im Burgenland. Als wichtigste Maßnahme, damit das Burgenland auch künftig ein sicheres Bundesland bleibt, sehe ich die Aufstockung des Personals. Ich bin deshalb auch sehr froh darüber, dass am heutigen ‚Tag der Polizei‘ 75 Polizeischülerinnen und Polizeischüler angelobt werden. Ich bin davon überzeugt, dass damit die Polizei im Burgenland – mit dem neuen Landespolizeidirektor Mag. Martin Huber an der Spitze – auch die Herausforderungen der Zukunft erfolgreich bewältigen wird“, betonte Landeshauptmann Hans Niessl abschließend.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.burgenland.at

 

 

 

 

 

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