Seniorenresidenz Rosengarten in
 Bad Sauerbrunn wird ausgebaut

 

erstellt am
01. 09. 16
09:00 MEZ

Zubau: Kapazität wird auf 53 Wohnplätze erweitert /Soziallandesrat Darabos: „Das Land setzt bei der Unterstützung von Altenwohn- und Pflegeheimen einen wichtigen Schwerpunkt“
Bad Sauerbrunn/Eisenstadt (blms) - Das Altenwohn- und Pflegeheim Seniorenresidenz Rosengarten in Bad Sauerbrunn wird zum dritten Mal erweitert. Nach Fertigstellung der Bauarbeiten werden 53 SeniorInnen Platz im Rosengarten finden. Den Startschuss für den Zubau nahmen Sozial- und Gesundheitslandesrat Mag. Norbert Darabos und Landtagspräsident Christian Illedits gemeinsam mit Bürgermeister LAbg. Gerhard Hutter, Heimleiter Manfred Palkovits, Mag.a Nicole Pöttschacher, Pflegedienstleitung, Mag.a Gabriele Wegmayer (Altenbetreuung DWG GmbH) sowie Vertretern von Bau und Planung am 31.08. vor. Für den Ausbau von derzeit 40 auf 53 Wohneinheiten sowie Adaptierungsarbeiten am Bestand investiert der Inhaber der Seniorenresidenz Rosengarten, die Altenbetreuung DWG GmbH, rund 600.000 Euro. Die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2017 geplant. „Mit 1. April 2016 hat das Land eine Tagsatzvereinbarung mit der Seniorenresidenz Rosengarten für 20 Plätze abgeschlossen. Nunmehr können auch Seniorinnen und Senioren, welche nicht über ausreichend finanzielle Mittel verfügen, Pflege- und Betreuung in Bad Sauerbrunn erhalten“, so Darabos. Das Land fördert die Errichtung von Altenwohn- und Pflegeheimen über die Wohnbauförderung und den laufenden Betrieb über Tagsätze.

„Derzeit stehen im Burgenland über 2.100 Plätze in 44 Altenwohn- und Pflegeheimen zur Verfügung. Das Burgenland ist auch in diesem Bereich sehr gut aufgestellt“, so Darabos. Das breite Angebot ermögliche eine flächendeckende Betreuung im Wohnort beziehungsweise wohnortnahe Betreuung im Burgenland. Um den Burgenländerinnen und Burgenländern bei Bedarf das Finden eines freien Platzes zu erleichtern, wurde eine „Pflegeplatzbörse“ eingerichtet.

Die Errichtung als auch der Betrieb von Altenwohn- und Pflegeheimen bedürfen einer Bewilligung der Landesregierung, um eine bedarfsgerechte Versorgung im Land steuern zu können. Das Burgenland fördert Altenwohn- und Pflegeheime sowohl über die Wohnbauförderung als auch mittels Tagsätzen. Letztere werden für Pflegebedürftige bezahlt, die sich nach dem burgenländischen Sozialhilfegesetz die Unterbringung in Heimen selbst nicht leisten können. „Dafür benötigt das Land verlässliche Partner. Die Eigentümer der Seniorenresidenz Rosengarten sind ein verlässlicher Partner der auch bereit ist, selbst Geld in die Hand zu nehmen“, betont Darabos. Geplant wurde der Zubau vom Architekturbüro Team Plankraft mit Sitz in Forchtenstein. „Fast alle Arbeiten werden von burgenländischen Firmen ausgeführt“, so DI Norbert Reithofer vom Team Plankraft.

Erfreut über das erweiterte Angebot zeigt sich auch Landtagspräsident Christian Illedits. „Es ist wichtig, Unternehmer im Land zu haben, die ein gewisses Maß an Risiko nicht scheuen. Wir tragen die soziale Verantwortung dafür, den Menschen bis zu ihrem Lebensabend eine hohe Lebensqualität zu ermöglichen.“ Dass es viele Seniorinnen und Senioren nach Bad Sauerbrunn ziehe, sei angesichts der Vorzüge des Kurortes nicht überraschend: „Hier können sie leben, wo andere Urlaub machen.“ Der Kurort sei ein touristisches Zugpferd im Bezirk Mattersburg und verzeichnete seit Jahresbeginn fast 60.000 Nächtigungen. „Mit dem Gesundheitszentrum steht den Gesundheitstouristinnen und –touristen ebenso wie den Seniorinnen und Senioren nicht nur eine besondere Angebotspalette, sondern auch eine hohe Expertise zur Verfügung“, so Illedits.

Seniorenresidenz Rosengarten
1911 wurde das Gebäude als Hotel und Teil des ehemaligen Kurzentrums erbaut. Ab 1995 wurde das Gebäude als Seniorenwohnheim genutzt. 2010 übernahm die Altenbetreuung DGW GmbH die Einrichtung mit 20 Betten und wandelte diese in die Seniorenresidenz Rosengarten um. Das Haus wurde in den letzten Jahren gezielt als Pflege- und Seniorenheim etappenweise um- und ausgebaut und den modernsten Anforderungen angepasst – unter Berücksichtigung des ursprünglichen Stils und der geschichtsträchtigen Bausubstanz. Nach Fertigstellung des neuen Zubaus werden 53 statt bisher 40 Betten zur Verfügung stehen.

Schon im nächsten Jahr will man die nächste Ausbauetappe angehen. Die Pläne für Betreutes Wohnen gibt es bereits.

 

 

 

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