Drozda: Ars Electronica als Schnittstelle
 für Wissenschaft und Kunst

 

erstellt am
12. 09. 16
11:00 MEZ

Gala der Ars Electronica 2016
Linz/Wien (bka) - "Seit 1979 findet die Ars Electronica in Linz statt. Linz steht mittlerweile für Kunst und Kultur auf höchstem internationalen Niveau und gilt gleichzeitig als innovatives Zentrum der Digitalen Medien und Digitalen Kunst. Den Verantwortlichen ist es gelungen, die Ars Electronica zu einem der bedeutendsten Festivals für Medienkunst zu machen. Sie ist September für September Treffpunkt von Hunderten von Künstlerinnen und Künstlern, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie allen an der Entwicklung der Mediengesellschaft Interessierten aus der ganzen Welt", sagte Kunstminister Thomas Drozda am 09.09. bei der Gala der Ars Electronica 2016 im Linzer Brucknerhaus.

"Für mich als Kunstminister ist dabei die Schnittstelle zwischen Kunst und Wissenschaft von besonderem Interesse, wenn sich Ansätze, Denkweisen und Strategien verbinden und Kooperationen ermöglichen. Das betrifft vor allem die Unterstützung spartenübergreifender und interdisziplinärer Projekte, die sich als innovativ, zeitbezogen und experimentell darstellen. Dieses Interesse kommt auch in der seit Jahren bestehenden Unterstützung des Ars Electronica Festivals durch mein Ressort positiv zum Ausdruck", so Drozda.

Das diesjährige Motto "Radical Atoms" verweise auf die Schnittstellen zwischen Bits und Atomen: "Wie man das Digitale in die physische Welt implementieren könnte, zeigen Neurotechnologie oder Bio-Robotik. Langjährige Forschungen zu Interaktionsformen zwischen Mensch und Maschine weisen bereits heute auf zukünftige gesellschaftliche Veränderungen hin. Parallel läuft die Diskussion rund um das Thema 'Industrie 4.0' und die Substitution von menschlicher Arbeitskraft durch Robotorisierung. Diese Diskussion ist ebenso intensiv wie notwendig für unsere Gesellschaft in Bezug auf Arbeitsplätze und die Finanzierung unserer Sozialsysteme", sagte der Minister.

Auch die thematische Vielfalt des Festivals sei beeindruckend: "Ausstellungen, Workshops und Diskussionen gewähren spannende Einblicke in Bereiche wie Futurelab, Drohnenlabor, Interface Cultures, Cyber Arts und Animation – die HelferInnen-Konferenz in der Postcity oder die Konzertnacht mit dem Bruckner Orchester erweitern den Themenkreis. In diesem Sinne wünsche ich allen spannende Einblicke in dieses herausragende Festival", so Minister Drozda abschließend.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.aec.at

 

 

 

 

 

zurück

 

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at