Umsatzplus für Österreichs Dienstleister
 und Händler im ersten Halbjahr 2016

 

erstellt am
06. 09. 16
09:00 MEZ

Wien (statistik austria) - Im 1. Halbjahr 2016 konnten die österreichischen Dienstleistungsunternehmen nach Berechnung von Statistik Austria ein Umsatzplus von 2,1% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erzielen. Der Handel verzeichnete ein nominelles Umsatzplus von 1,0%, dies bedeutet eine Zunahme im Absatz von 2,7%.

Den stärksten Umsatzzuwachs der Dienstleister wies die "Beherbergung und Gastronomie" mit 5,8% auf - hier widerspiegeln sich die äußerst positiven Nächtigungszahlen - gefolgt von den "freiberuflichen/technischen Dienstleistungen" mit 3,5% und den "sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen" mit 2,0%. Ein leichtes Plus von 0,4% konnte der Bereich "Information und Kommunikation" erzielen, lediglich der Wirtschaftsbereich "Verkehr" verzeichnete ein kleines Umsatzminus von 0,3%.

Der Kfz-Handel war im Umsatzvolumen mit 8,2% sehr hoch, das entspricht einem Absatzplus von 7,8%. Positiv bilanzierte auch der Einzelhandel mit einem Plus von 1,5% nominell und 1,4% preisbereinigt. Einen Umsatzrückgang verbuchte hingegen der Großhandel mit 1,2%, dies bedeutet dennoch eine um 2,1% erhöhte Absatzmenge gegenüber dem Zeitraum Jänner bis Juni 2015.

Verzeichneten die österreichischen Dienstleister im 1. Quartal 2016 noch einen Zuwachs von 2,1%, war im 2. Quartal 2016 ein Plus von 1,9% festzustellen. Ausschlaggebend für die etwas geringere Umsatzentwicklung im 2. Quartal könnte die Osterwoche sein, die heuer zur Gänze in den Monat März fiel, 2015 hingegen in den Zeitraum Ende März und Anfang April.

Die stärksten Umsatzzuwächse erwirtschafteten im 2. Quartal 2016 der Bereich "freiberufliche/technische Dienstleistungen" (+5,5%) und die "Beherbergung und Gastronomie" (+3,7%).

Die dynamischere Umsatzentwicklung in den Dienstleistungen zeigt sich auch in der Beschäftigung. Im 1. Halbjahr 2016 stieg die Anzahl der Beschäftigtenverhältnisse bei den Dienstleistungsunternehmen um 1,8%, im Handel lediglich um 0,3% gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

 

 

 

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