GEMEINSAM.SICHER in Österreich

 

erstellt am
26. 09. 16
11:00 MEZ

Zwischenbilanz des Projekts in Eisenstadt
Wien/Eisenstadt (magistrat) - Bürgermeister Mag. Thomas Steiner und Innenminister Mag. Wolfgang Sobotka trafen einander am 23.09. zu einem gemeinsamen Gespräch zur Initiative "GEMEINSAM.SICHER in Österreich" im Innenministerium. "Diese Initiative fördert und koordiniert den Sicherheitsdialog zwischen den Menschen, den Gemeinden und der Polizei, mit dem Ziel, gemeinsam als ,Gesellschaft des Hinsehens und aktiven Handelns' die Sicherheit zu erhöhen", sagte der Innenminister.

"GEMEINSAM.SICHER in Österreich" startete im April 2016 mit Pilotprojekten in vier Bezirken bzw. Städten mit unterschiedlichen Rahmenbedingungen: Im Bezirk Schärding in Oberösterreich, im Bezirk Mödling in Niederösterreich, in Eisenstadt als Landeshauptstadt und in den Bezirken Eggenberg, Lend und Innere Stadt in Graz als der zweitgrößten Stadt Österreichs mit etwas mehr als 280.000 Einwohnern. Seit August 2016 läuft der Probebetrieb auch in acht Wiener Bezirken.

Das Projekt "GEMEINSAM.SICHER in Österreich" ist ein Bürgerbeteiligungsmodell, welches darauf abzielt, Netzwerke zu fördern, in denen Polizei und Bevölkerung kooperieren, um gemeinsam die Sicherheit in ihrem Umfeld zu gestalten.

"Mir war es von Anfang an wichtig, dass sich die beteiligten Bürgerinnen und Bürger freiwillig engagieren und aus dem Projekt keine organisierte "Bürgerwehr" entsteht. Das besondere Verantwortungsbewusstsein des einzelnen Sicherheitsbürgers soll im Vordergrund stehen", so Bürgermeister Thomas Steiner.

Derzeit sind fünf Polizisten und 16 Sicherheitsbürgerinnen und Sicherheitsbürger in Eisenstadt aktiv. Alle Sicherheitsbürger wurden im Rahmen eines Bewerbungsverfahrens ausgewählt und engagieren sich unentgeltlich. In regelmäßigen Vernetzungstreffen zwischen Stadtgemeinde, Polizei und Sicherheitsbürgern tauscht man sich über aktuelle Projektthemen aus.

Bürgermeister Thomas Steiner führt im Detail fort: "Seit dem Projektstart sind bereits neben der Durchführung von Bürgerinformationsveranstaltungen, einem Sicherheitstag zum Thema Fahrradverkehr und dem Tag der Polizei in Eisenstadt, auch Aufklärungserfolge bei Strafdelikten durch Hinweise von Sicherheitsbürgern in Eisenstadt vorzuweisen. Die Einbindung von engagierten Bürgern in die Arbeit der Polizei zeigt sich als sehr fruchtend."

"Dieses Bürgerbeteiligungsmodell soll den Menschen in Österreich die Möglichkeit bieten, auf Basis einer transparenten Information, freiwillig in präventive Aktivitäten eingebunden zu sein", so Innenminister Sobotka.

Zeitgleich mit dem Projekt GEMEINSAM.SICHER in Österreich startete im Burgenland das gleichnamige Projekt SICHERHEITSPARTNER, das von der Europäischen Union und dem Land Burgenland gefördert wird.

Die Unterschiede der beiden Projekte Sicherheitspartnerschaft und Sicherheitspartner sind:

  • Das burgenländische Projekt SICHERHEITSPARTNER ist nur auf ein Jahr ausgelegt.
  • Die SICHERHEITSPARTNER arbeiten entgeltlich, Akteure der Initiative
  • "GEMEINSAM.SICHER in Österreich" ehrenamtlich.
  • Die Leistungen der SICHERHEITSPARTNER sind kostenpflichtig.
  • Das Projekt SICHERHEITSPARTNER wird nicht flächendeckend durchgeführt.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
Weitere Informationen:
http://www.eisenstadt.at

 

 

 

 

 

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