Rabmer-Koller: Bedürfnisse der KMU müssen im
 Digitalisierungsprozess mehr Anerkennung finden

 

erstellt am
21. 09. 16
10:00 MEZ

UEAPME-Präsidentin und WKÖ-Vizepräsidentin Ulrike Rabmer-Koller betonte bei Round Table mit EU-Kommissar Oettinger die Notwendigkeit besserer Bildungssysteme
Brüssel/Wien (pwk) - „Wir leben in einer Zeit, in der digitale Fähigkeiten für die Wirtschaft in allen Bereichen von entscheidender Bedeutung sind, um Innovation und Arbeitsplätze zu schaffen. Dies gilt insbesondere für KMU“: UEAPME-Präsidentin und WKÖ-Vizepräsidentin Ulrike Rabmer-Koller diskutierte am 20.09. mit EU-Kommissar Oettinger und weiteren Stakeholdern bei einem Runden Tisch in Brüssel über den Bedarf an digitalen Kompetenzen in Europa. „Die Herausforderung bei der Digitalisierung von Europa ist, dass Europas KMU und Handwerksbetriebe sehr unterschiedlich sind. Sie können in drei Gruppen unterteilt werden, die spezifische Ansätze erfordern“, so die UEAPME-Präsidentin. Die beiden Extreme sind die Start-ups – sie entwickeln in der Regel neue Geschäftsmodelle mit hochqualifizierten digitalen Experten - und die Kleinstunternehmen, die eine Unterstützung in grundlegenden Fragen brauchen.

Die überwiegende Mehrheit der europäischen KMU liegt jedoch zwischen diesen beiden Extremen: Sie benötigen objektive Informationen, Beratung und Begleitung bei der Auswahl der richtigen Ausbildung. „Der erste Schritt sind deshalb Bildungssysteme für grundlegende digitale Fähigkeiten in der Schule, inklusive der schnellstmöglichen entsprechenden Ausbildung von Lehrern. Die Höherqualifizierung der Arbeitskräfte ist ein weiterer Schritt, was durch Wissenstransfer zwischen KMU der IKT-Branche (Informations- und Kommunikationstechnologie) und traditionelleren KMU erfolgen kann“, so Rabmer-Koller. Nach wie vor lagern viele kleine Unternehmen digitale Aufgaben aus, da dies schneller und günstiger ist.

Die Wirtschaftskammer Österreich hat zahlreiche Initiativen zur Digitalisierung gestartet, darunter spezielle Workshops für KMU. Die österreichische Initiative DIGI PLAY DAYS will die Bedeutung von digitalen Lernspielen für die Bildung hervorheben. Die Kinder von heute werden während ihres Berufslebens zahlreiche Innovationszyklen mitmachen. Der digitale Wandel wird nur einer davon sein.

Zentrale Maßnahmen von KMU-Organisationen zur Förderung der Digitalisierung von KMU umfassen: Sensibilisierung durch das UEAPME Projekt „CloudingSMEs“, regelmäßiger Austausch bewährter Verfahren, eine gemeinsame Sozialpartnererklärung und die zukünftige gemeinsame Arbeit im Rahmen des EU-Arbeitsprogramms der Sozialpartner 2017.

 

 

 

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