Ehrenzeichenverleihung im NÖ Landhaus

 

erstellt am
21. 09. 16
11:00 MEZ

LH Pröll: „Wir sind reich an Persönlichkeiten, die ausgezeichnet sind durch gute Taten und großartige Lebensgeschichten“
St. Pölten (nlk) - Als „Bühne der Dankbarkeit“ bezeichnete Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll den Sitzungssaal des NÖ Landtages anlässlich der Ehrenzeichenverleihung am 20.09. Insgesamt wurden 49 Ehrenzeichen verliehen: 32 Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich, zwei Gedenkmedaillen des Landes Niederösterreich, elf Berufstitel und vier Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich.

Die Feierstunde diene dazu „Danke“ zu sagen und zwar jenen „Persönlichkeiten, die in unserem und für unser Heimatland Unglaubliches geleistet haben“, so Landeshauptmann Pröll. Diese zeigten, „welchen Reichtum wir in unserem Land haben“, betonte Pröll: „Wir sind reich an Persönlichkeiten, die ausgezeichnet sind durch gute Taten und großartige Lebensgeschichten.“ Die Geehrten zeichneten sich durch eine besondere Haltung aus: „Sie stellen nicht die Frage ‚Was bekomm ich?‘, sondern ‚Was kann ich geben?‘.“ Der Landeshauptmann sagte, dass die Ausgezeichneten viel Kraft und Zeit geben und ihre Talente für die Weiterentwicklung des Landes einsetzen würden.

„Wir haben miteinander – und Sie haben dabei eine entscheidende Rolle gespielt – dieses Land ein ordentliches Stück voran gebracht“, betonte Pröll weiters: „Es ist uns gelungen das Selbstbewusstsein unseres Heimatbundeslandes zu stärken.“ Niederösterreich habe ein „eigenständiges Profil“ entwickelt und damit sei auch das Selbstbewusstsein der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher gestiegen und diese würden sich mit ihrem Land identifizieren: „96 Prozent sind mit der Lebensqualität zufrieden, 92 Prozent sind stolz auf ihr Heimatland und 68 Prozent sagen Niederösterreich entwickelt sich besser als Österreich.“

Niederösterreich habe sich „auf europäischer Ebene einen Namen gemacht“, hob der Landeshauptmann das jährlich auf Stift Göttweig stattfindende Europa-Forum Wachau hervor und, dass Niederösterreich als Region im Herzen Europas bereits eine Vielzahl an Auszeichnungen bekommen habe. Vor dem Sommer sei Niederösterreich als „Europäische Unternehmerregion“ ausgezeichnet worden, so Pröll.

„Es ist uns gelungen, Niederösterreich im wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und kulturellen Bereich auf die Überholspur zu bringen“, betonte der Landeshauptmann, dass die Aufgabe darin bestehe, die Standortqualität weiterzuentwickeln. Die Situation am Arbeitsmarkt sei zwiespältig: Man verzeichne zwar einen Beschäftigungsrekord, dennoch mache die Zahl der Arbeitslosen Sorgen. Man habe sich daher auf einen rund 590 Millionen Euro Beschäftigungspakt verständigt, um Langzeitarbeitslose wieder in den Arbeitsprozess einzugliedern. Eine riesige Chance sei der Bereich der Wissenschaft, hielt Pröll im Blick nach vorne fest, dass MedAustron in wenigen Monaten der Bestimmung übergeben werde und damit die ersten Patienten behandelt werden würden, die Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften unmittelbar vor Beendigung der baulichen Maßnahmen stehe und am IST Austria in wenigen Wochen das fünfte Laborgebäude eröffnet werde. Weiters gelte es, „die Kultur in Niederösterreich entsprechend zu entwickeln“. „Dort, wo Kultur zuhause ist, ist Innovationskraft zu Hause“, betonte der Landeshauptmann, dass diese der beste Motor für die Entwicklung einer Region sei.

 

 

 

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