Brüssel: „Fremdheit und Heimatlosigkeit“

 

erstellt am
03. 10. 16
11:00 MEZ

Geführte Wanderung durch das EU-Viertel in Brüssel als künstlerische Untersuchung mit Liedern und Texten zum spannungsvollen Verhältnis von Heimat und Fremdheit.
Brüssel/Wien (bmeia) - Mit Unterstützung des Österreichischen Kulturforums Brüssel lud Ende September 2016 die „Hirsch Heissich Group“ Interessierte zu einem Stadtspaziergang durch das EU-Viertel in Brüssel ein, einer Stadt der flüchtigen Verbindungen und mannigfaltigen Kulturen und Sprachen. Dieser Spaziergang, der sich um die Themen Heimat und Fremde drehte, endete mit einer Performance im Atelier Marcel Hastir in der Rue du Commerce 51. Teil der Performance war die Zubereitung eines Essens, das dann Publikum und SchauspielerInnen gemeinsam genossen - und bei dem sie sich über das Erlebte, Gesehene und Gehörte austauschten. Beim Projekt waren Textfragmente vor allem von Elfriede Jelinek, Ödön von Horvath, Theodor Adorno, der Dramaturgin Fiona Grau sowie von Beiträgen aus Fernsehen und Tageszeitungen zu hören. Die Anfang 2015 vom Regisseur und Schauspieler Carsten Meeners, der Dramaturgin Fiona Grau und der Komponistin und Experimentalmusikerin Cara Stauss mit zehn SchauspielerInnen in der „Pianofabriek“ in Brüssel St. Gilles ins Leben gerufene „Hirsch Heissich Group“ erforscht anhand von Texten und Liedern das Verhältnis von Heimat und Fremdheit. Vom abstrakten Begriff der Herkunft, Kultur und Sprache, über das Fortgehen und Ankommen, das Verlassen, die Flucht, Ausgrenzung, Entfremdung in Beziehungen, heimatliche Rituale und Folklore, den Schmerz des Heimweh und der Erschöpfung, werden verschiedenste Aspekte beleuchtet.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
https://www.bmeia.gv.at/kf-bruessel/
https://www.bmeia.gv.at/europa-aussenpolitik/auslandskultur/

 

 

 

 

 

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