Bundesregierung startet Informationsoffensive
 zur AusBildung bis 18

 

erstellt am
03. 10. 16
11:00 MEZ

Infoportal AusBildungbis18.at geht online
Wien (bmb) - Die „AusBildung bis 18“ ist eine Initiative der österreichischen Bundesregierung zur Anhebung des Bildungs- und Ausbildungsniveaus von jungen Menschen. Kern der AusBildung bis 18 ist die im Juli beschlossene Ausbildungspflicht, welche erstmalig für jene Schüler und Schülerinnen gelten wird, deren Schulpflicht im Herbst 2017 endet. Mit dem Launch der Homepage AusBildungbis18.at startet die Bundesregierung eine Informationsoffensive, um Jugendliche, Eltern und Lehrer, aber auch Bildungsträger, Jugendeinrichtungen und Betriebe zielgerichtet über die neuen gesetzlichen Bestimmungen und die Angebote, um die Ausbildungspflicht zu erfüllen, zu informieren.

„Die Ausbildung ist eine der wichtigsten Weichenstellungen im Leben junger Menschen, sie eröffnet Perspektiven für ihren weiteren Lebensweg. Wer gut qualifiziert ist, hat es auf dem Arbeitsmarkt sein Leben lang leichter, wird nicht so leicht arbeitslos oder bekommt schneller wieder eine Beschäftigung, die auch besser bezahlt ist. Wir werden in den nächsten Monaten gemeinsam mit unseren Partnern umfassend über die breite Angebotspalette an Unterstützungsmaßnahmen und Ausbildungsangeboten informieren. Die zentrale Homepage ist dabei ein wesentliches Kernelement“, erklärt Sozialminister Alois Stöger.

"Derzeit machen rund 5.000 Jugendliche jedes Jahrgangs nach ihrer Pflichtschulzeit keine weiterführende Ausbildung und sind auch nicht in Beschäftigung. Daher setzen wir mit der ‚AusBildung bis 18‘ auf das richtige Instrument gegen drohende Arbeitslosigkeit", sagt Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner, der insbesondere auf den Mehrwert einer dualen Ausbildung verweist. "Eine erfolgreich abgeschlossene Lehre bietet beste Karrierechancen. Gut ausgebildete Fachkräfte sind auch in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten sehr gefragt", betont Mitterlehner.

„Moderne Jugendpolitik ist heute mehr denn je Chancenpolitik. Wer als Jugendlicher keine Berufsausbildung absolviert oder eine weiterführende Schule besucht, verbaut sich die Zukunft. Deshalb ist die Ausbildungspflicht ein wichtiger Schritt, um die besten Perspektiven für alle Jugendlichen sicherzustellen“, so Familienministerin Sophie Karmasin.

„Bildungsabschlüsse sind die Eintrittskarte in die Arbeitswelt und das Ticket zu einem selbstbestimmten Leben. Ohne Bildungsabschluss haben junge Menschen heute kaum Perspektiven und Berufschancen. Deshalb setzen wir eine Vielzahl von Unterstützungsmaßnahmen zur Vermeidung von vorzeitigem AusBildungsabbruch. Die Homepage www.AusBildungbis18.at bietet erstmals einen umfassenden Überblick über die Unterstützungsangebote der Regierung und leistet so einen wesentlichen Beitrag zum gemeinsamen Ziel: Bildungsabschlüsse für alle!“, erläutert Bildungsministerin Sonja Hammerschmid.

In einem nächsten Schritt werden Briefe und elektronische Informationen an wichtige Zielgruppen, wie Jugendliche, Eltern, Schulen, Organisationen und Betriebe, versendet, um auf die Neuerungen und Angebote rund um die AusBildung bis 18 aufmerksam zu machen.

Online-Informationsplattform
Dem Internet als Informationsdrehscheibe kommt in der Informationsbereitstellung eine zentrale Rolle zu. Alle relevanten Informationen zum Projekt AusBildung bis 18 finden sich ab sofort auf der Homepage http://www.AusBildungbis18.at.

Fragen und Antworten, ein Ausbildungsangebot der Woche, spezielle Informationen für Eltern, Jugendliche, Schulen, Organisationen und Betriebe, Materialien und Downloads, Kontaktdaten der Anlaufstelle usw. stehen zur Verfügung. Ein Teil der Inhalte ist auch als Leicht-Lesen-Text verfügbar, die Website ist barrierefrei konzipiert und auch auf mobilen Endgeräten abrufbar.

Zeitgleich startet auch die Facebook-Präsenz der AusBildung bis 18 unter https://www.facebook.com/AusBildungbis18.

Das Projekt AusBildung bis 18 wird vom Sozialministerium, dem Bildungsministerium, dem Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft, sowie dem Familien- und Jugendministerium getragen.

 

 

 

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