15 Jahre Karikaturmuseum Krems

 

erstellt am
03. 10. 16
11:00 MEZ

Pröll: Ab 2017 Erich-Sokol-Preis für digitale Karikatur
Krems/St. Pölten (nlk) - Von einem „tollen Vermächtnis von Manfred Deix“ und einem „Alleinstellungsmerkmal auf internationaler Ebene“ sprach Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am 01.10. im Zuge eines Festaktes zum 15-jährigen Bestehen des Karikaturmuseums Krems, an dem u. a. auch Prof. Gustav Peichl, Gerhard Haderer, Marietta Deix und Isolde Charim teilnahmen.

„Die letzten 15 Jahre haben gezeigt, dass wir mit dem Karikaturmuseum ins Schwarze getroffen haben, sodass wir auch mit Optimismus nach vorne blicken können“, hielt dabei der Landeshauptmann fest und betonte insbesondere die Strategie, neben den Dauerausstellungen und Personalen nationaler und internationaler Spitzenkarikaturisten laufend auch junge Zeichner zu präsentieren, die ihren Weg noch vor sich hätten.

Als Brücke in die mediale Welt kündigte Pröll ab 2017 einen Erich-Sokol-Preis für digitale Karikatur an: „Dieser Preis ist mit 30.000 Euro dotiert, wird international ausgelobt und soll eine neue zukunftsträchtige Plattform für die nächste Generation darstellen.“

Im Karikaturmuseum Krems haben in den letzten 15 Jahren über 1,1 Millionen Besucher auf einer Ausstellungsfläche von 780 Quadratmetern die Werke von insgesamt 745 Künstlern gesehen. Der Karikaturbestand des Landes Niederösterreich, der jüngste Sammlungsbestand unter den insgesamt 6 Millionen Objekten der NÖ Sammlungen, die mit 1,5 Milliarden Euro den größten mobilen Wert des Landes darstellen, umfasst derzeit 5.800 Einzelwerke.

Dementsprechend sprach Direktor Gottfried Gusenbauer auch von der „Emanzipation einer einst unterschätzten Kunst“ und von der Besuchermotivation, sich gut zu unterhalten und zu lachen, aber auch neue Erkenntnisse zu gewinnen, weil hier auch unangenehme Themen humorvoll behandelt würden.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.karikaturmuseum.at

 

 

 

 

 

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