Ja zu Darlehen für die Elektrifizierung
 der Vinschger Bahn

 

erstellt am
28. 09. 16
11:00 MEZ

Die Landesregierung will für die Elektrifizierung der Vinschger Bahn ein Darlehen von rund 26 Millionen Euro bei der Europäischen Investitionsbank aufnehmen.
Bozen (lpa) - Um die Belastung des Landeshaushalts durch den 66,5 Millionen Euro kostende Elektrifizierung der Vinschger Bahn auszugleichen, hat die Landesregierung beschlossen, ein Darlehen von 26 Millionen Euro bei der Europäischen Investitionsbank aufnehmen. Die Laufzeit für das Darlehen beträgt zehn Jahre. Pro Jahr müssen 2,74 Millionen Euro zurückgezahlt werden. Mit dem Beschluss der Landesregierung werden zur bisherigen Finanzierung außerdem weitere 22,5 Millionen Euro für die Jahre 2019 und 2020 über die Landesabteilung Mobilität für die Elektrifizierung der Vinschger Bahn zweckgebunden. „Damit sind die gesamten Gelder für die Elektrifizierung bereitgestellt“, sagt Mobilitätslandesrat Florian Mussner. Deutlich mehr Kapazität, Halbstundentakt und Direktzüge bis Bozen sind die wichtigsten Ziele, die laut Mussner mit der Elektrifizierung der Vinschger Bahnlinie Meran-Mals erreicht werden sollen. „Mit der Elektrifizierung ergeben sich ganz neue Perspektiven, um Mobilität weiter auf die Schiene zu verlagern", betont Mussner.

Inzwischen laufen die Planungen und ersten Arbeiten für die Elektrifizierung auf Hochtouren. Die Südtiroler Transportstrukturen AG (STA) nimmt schrittweise die wichtigsten Arbeiten vor. Für den Einsatz der sechsteiligen Flirt-Züge müssen alle Bahnsteige längs der Linie in den nächsten zwei Jahren verlängert und an einigen Bahnhöfen Unterführungen errichtet werden. Mitte Oktober beginnen die Arbeiten mit der Verlängerung der Bahnsteige in Schlanders, Laas und Spondinig.

 

 

 

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