Bern: „der thermale Widerstand“
 von Ferdinand Schmalz

 

erstellt am
27. 09. 16
11:00 MEZ

Uraufführung eines Auftragswerks des österreichischen Nachwuchsdramatikers zum Thema Wellness und Kur.
Bern/Wien (bmeia) - Mit Unterstützung des Österreichischen Kulturforums Bern wurde am 17. September 2016 „der thermale Widerstand“ des österreichischen Nachwuchsdramatikers Ferdinand Schmalz im Schauspielhaus Zürich uraufgeführt. In diesem Auftragswerk setzt sich der Dramatiker mit den Zeitthemen Wellness und Kur, die seit dem „Zauberberg“ besonders mit der Schweiz assoziiert werden, auseinander. Wie bei Thomas Mann geht es auch bei Ferdinand Schmalz um die Abschottung in einem Mikrokosmos, der die Ereignisse der Außenwelt scheinbar ausblendet. Dies gelingt allerdings nicht mehr, als Bademeister Hannes den Aufstand probt und die Badegäste als Geiseln nimmt. Schmalz‘ Text bedient sich – dem Thema entsprechend – etlicher, teils recht doppelbödiger Wassermetaphern. Die österreichische Regisseurin Barbara Falter ergänzt in dieser ihrer ersten Bühnenarbeit die Texte um spannende Visual Effects mit Turngeräten und Kostümen. Die „Kammer“ des Pfauen, der Experimentierstätte der großen Bühne des Schauspielhauses Zürich, erwies sich als geradezu ideal für die abgeschottete Wellness-Einrichtung in „der thermale Widerstand“. Das Publikum war von der subtilen Sprache und der erfrischenden Inszenierung begeistert. „der thermale Widerstand" ist noch bis 4. November 2016 in Zürich und dann in Berlin und in Graz zu sehen.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.bmeia.gv.at/kf-bern/
https://www.bmeia.gv.at/europa-aussenpolitik/auslandskultur/

 

 

 

 

 

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