Brandstetter zu Gast bei Oberösterreichischer
 Juristischer Gesellschaft in Linz

 

erstellt am
06. 10. 16
11:00 MEZ

Linz/Wien (bmj) - Justizminister Brandstetter referierte am 05.10. bei der Oberösterreichischen Juristischen Gesellschaft in Linz zu Aktuellem aus der Justiz. „Es ist mir eine ganz besondere Freude, mit Ihnen heute fernab des politischen Alltags über aktuelle Themen zu diskutieren“, so Brandstetter. Besonders stolz berichtete der Justizminister vom guten Abschneiden beim EU-Ranking vergangenen April: Die Österreicherinnen und Österreicher empfinden die heimische Justiz als sehr kompetent, zuverlässig und vor allem als vertrauenswürdig.

Wie die Justiz noch effizienter werden kann, ist zentrales Thema bei der Initiative 3.0. Justizminister Brandstetter möchte unter dem Schlagwort „E-Justice“ die Digitalisierung in seinem Ressort weiter ausbauen: „Mir ist es ein persönliches Anliegen, die Digitalisierung in der Justiz voranzutreiben und den Weg in Richtung E-Justice weiter zu gehen. Damit schaffen wir einen leichteren Zugang zum Recht und ermöglichen Bürgerinnen und Bürgern eine unmittelbare Kommunikation mit den Justizbehörden. Mit dem Einsatz modernster, sicherer Technologien können wir Verfahren erheblich beschleunigen und ein noch besseres Service bieten“, so Brandstetter.

Unter anderen sprach Brandstetter zur Modernisierung des Sachwalterrechts, einem der vielen Reformvorhaben innerhalb der heimischen Justiz. „Wir haben den Erwachsenenschutz komplett neu gedacht und möchten die Selbstbestimmung von Betroffenen wesentlich ausbauen“, berichtet der Justizminister, dem auch das schärfere Vorgehen gegen Hass und Hetze im Netz ein großes Anliegen ist. Erst kürzlich wurde der Tatbestand der Verhetzung verschärft.

Die Oberösterreichische Juristische Gesellschaft – ein Zusammenschluss aus Juristen aller Sparten – veranstaltet während des Studienjahres monatliche Vorträge zu aktuellen Themen des Rechtslebens. Vortragende vor Bundesminister Brandstetter waren unter anderem der Verfassungsjurist Theo Öhlinger, der Antikorruptionsexperte Hubert Sickinger sowie Zivilrechtsprofessor Helmut Koziol. Die regelmäßigen Treffen finden am ersten Dienstag jeden Monats in der Wirtschaftskammer Oberösterreich in Linz statt.

 

 

 

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