Österreich-Premiere: "Farruquito: Pinacendá"

 

erstellt am
06. 10. 16
11:00 MEZ

Auftakt des Flamenco-Schwerpunkts im Festspielhaus St. Pölten
St. Pölten ("One of today's superlative dance artists" (New York Times) bringt am Samstag, dem 22. Oktober, seine neueste Kreation erstmals in Österreich zur Aufführung. Das Festspielhaus St. Pölten holt zum Auftakt seines Flamenco- Schwerpunkts einen absoluten Superstar ins Haus und präsentiert bis Saisonende ein Flamenco-Programm wie man es hierzulande in dieser Bandbreite noch nicht gesehen hat.

"Andalucía significa todo - Andalusien bedeutet alles" - die Worte des spanischen Tänzers und Enkelsohns des legendären Flamenco-Stars Farruco evozieren so einiges - umso mehr als selbst der Titel seines neuen Stückes in der Sprache der spanischen Gitanos für die südlichste Region Spaniens steht. In "Pinacendá" streift Juan Manuel Fernández Montoya, Farruquito, durch jede der acht andalu-sischen Provinzen und präsentiert dem Publikum mit seinem euphorischen Arrangement von Tanz, Live-Musik, Poesie, Licht und Bühnenbild ein intimes und überaus persönliches Stück, das tief in die Seele des Künstlers blicken lässt. Als Erbe der Flamenco-Dynastie der Farrucos und regelmäßiger Gast bei Flamenco- Festivals auf der ganzen Welt, überzeugt Farruquito mit einer fesselnden Bühnenpräsenz, schwindelerregenden Drehungen und einer schwungvollen Zapateado-Technik. Er demonstriert Respekt vor der Tradition und beweist dennoch, dass seine Art des Tanzens völlig im Hier und Jetzt angesiedelt ist.

Voller Stolz zeigt Farruquito in "Pinacendá" nicht nur die unendliche Liebe zu seiner Heimat, sondern demonstriert auf eine sehr intime, feinfühlige und ehr-fürchtige Weise, wie das Wesen und die Beschaffenheit seines Landes ihn selbst und seinen Tanzstil stets beeinflusst haben und immer beeinflussen werden. Denn schließlich tanzt man genau das, was man ist, pflegte der große Farruco stets zu sagen - und wer Farruquito ist, das wird dem Publikum an diesem Abend unmissverständlich vor Augen geführt.

Die Österreich-Premiere von Farruquitos "Pinacendá" am Samstag, 22. Oktober stellt den Auftakt zum Flamenco-Schwerpunkt im Festspielhaus St. Pölten dar. Nach diesem Abend ganz im Zeichen des "Flamenco puro" wählt José Montalvo, der langjährige Haus-Choreograf des Pariser Tanztempels Théâtre de Chaillot am Samstag, 26. November eine eher unkonventionellere Herangehensweise. In einem Mix aus Hip-Hop, klassischem Ballett und Flamenco lässt er u. a. zu Igor Strawinskis "Le Sacre du Printemps" tanzen. Am Samstag, 28. Jänner 2017 gibt sich Grammy-Preisträger Tomatito die Ehre und Israel Galván, Ikone des zeit- genössischen Flamenco, sorgt mit der Weltpremiere von "LA FIESTA / Das Fest" am Samstag, 06. Mai 2017 für einen fulminanten Abschluss des Schwerpunkts.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.festspielhaus.at

 

 

 

 

 

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