Amtseinführung von Superintendent
 Mag. Lars Müller-Marienburg

 

erstellt am
17. 10. 16
11:00 MEZ

Pröll: Gemeinsame Verantwortung von Kirche und Politik
Wiener Neustadt/St. Pölten (nlk) - In der Auferstehungskirche in Wiener Neustadt, der größten evangelischen Kirche in Niederösterreich, fand am 15.10. die Amtseinführung des neuen Superintendenten der Evangelischen Superintendenz A.B. Niederösterreich, Mag. Lars Müller-Marienburg, statt. Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll sprach in seinen Grußworten während des Festgottesdienstes von einer großen Ehre, einem starken Ausdruck des partnerschaftlichen Umganges von Evangelischer Kirche und Land Niederösterreich sowie vom Vermächtnis Paul Weilands, der bis zu seinem Tod im vergangenen Jahr einen wesentlichen Beitrag zur gut funktionierenden Ökumene in Niederösterreich geleistet habe. „Kirche und Politik haben eine gemeinsame Verantwortung für eine gedeihliche Entwicklung der Gesellschaft“, betonte der Landeshauptmann.

Der neue Superintendent stehe vor mannigfachen Herausforderungen, führte Pröll weiter aus: „Orientierung zu geben, wo die Menschen verirrt oder verwirrt, verzagt oder verzweifelt sind, zusammenzuführen, was auseinanderzubrechen droht, Stimme zu sein und anderen Stimme zu geben, Stütze zu sein, wo andere straucheln, und Wegweiser, wo andere Gefahr laufen, sich zu verirren. Es geht darum, Werte zu vermitteln, Worte zu finden und Gewissen zu sein, es geht darum, in der Orientierungslosigkeit Orientierung zu finden und sich gegenseitig Kraft zu geben“.

„Niederösterreich weiß, wie wichtig der christliche Glaube im Land ist. Wer Glauben in sich trägt, trägt auch Hoffnung in sich. Niederösterreich wird auch weiter ein treuer Begleiter und Partner für die Evangelische Kirche sein“, sagte der Landeshauptmann abschließend.

Weitere Grußworte im Zuge der Amtseinführung übermittelten Weihbischof DDr. Helmut Krätzl, Dr. Milos Klatik, Generalbischof der Evangelischen Kirche A.B. Slowakei, Mehmet Isik, Vorsitzender der Islamischen Religionsgemeinde St. Pölten, und Ao. Univ.Prof. Dr. Karl Schwarz vom Kultusamt im Bundeskanzleramt.

 

 

 

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