Geringe Nachfrage weiterhin größte
 Sorge der österreichischen KMU

 

erstellt am
20. 10. 16
11:00 MEZ

Wien (zurich) - Die drei größten Risiken für heimische Klein- und Mittelbetriebe sind wie im Vorjahr mangelnde Konsumentennachfrage, gefolgt von Wettbewerbsdruck und der Sorge um die Sicherheit von Mitarbeitenden sowie Kundinnen und Kunden. Interessant sind auch die Unterschiede zu Deutschland, wie eine aktuelle Studie der Zurich Insurance Group zeigt.

In einer weltweiten Befragung erhob die Zurich Insurance Group, wie Klein- und Mittelbetriebe die Chancen und Risiken für ihr eigenes Unternehmen einschätzen. Im Rahmen der globalen Erhebung, durchgeführt vom Marktforschungsunternehmen GfK, wurden im Sommer 2016 auch österreichische Unternehmen um ihre Einschätzung gebeten.
Sorgen der österreichischen Unternehmen ausgeprägter als in Deutschland

Die Rangreihung der drei wichtigsten Risiken in Österreich hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht verändert. Im Allgemeinen lässt sich allerdings feststellen, dass der Ausblick der KMU in Österreich sorgenvoller ist als jener in Deutschland. Demzufolge beunruhigt 38 Prozent der hiesigen Unternehmen die mangelnde Kundennachfrage, während im deutschen Nachbarland dies nur von 26 Prozent als Bedrohung wahrgenommen wird. Starker Wettbewerbsdruck und daraus resultierende sinkende Margen werden von 36 Prozent angeführt (Deutschland: 30 Prozent). Ein österreichisches Spezifikum ist die Sorge um die Gesundheit und Sicherheit von Mitarbeitenden und Kundinnen bzw. Kunden, die von jedem vierten Unternehmen (26 Prozent) in Österreich als Risiko gesehen wird (Deutschland: 22 Prozent). Im gesamteuropäischen Vergleich ist Österreich bei diesem Wert gar Spitzenreiter.

„Die seit Jahren angespannte wirtschaftliche Lage spiegelt sich deutlich im Stimmungsbild der österreichischen KMU wider. Angesichts der verhaltenen Prognosen für die nähere und mittlere Zukunft sind Unternehmen gut beraten, sich bewusst mit ihrer eigenen Risikosituation auseinander zu setzen und sich gegen existenzielle Risiken bestmöglich abzusichern“, erklärt Kurt Möller, Vorstandsmitglied und verantwortlich für den Bereich Schaden/Unfall bei Zurich in Österreich. „Empfehlenswert ist es, jedenfalls für den Fall einer Betriebsunterbrechung vorzusorgen. Auch eine gewerbliche Rechtsschutzversicherung ist zur Abwehr von rechtlichen Ansprüchen sehr sinnvoll.“

KMU setzen auf die Erschließung neuer Kundensegmente und Kostenoptimierungen
Auf die Frage, welche die aktuell größten Chancen für ihr Unternehmen sind, gaben in Österreich 32 Prozent die Erschließung neuer Kundensegmente an; in Deutschland lag der Wert bei 40 Prozent. 29 Prozent und damit deutlich mehr als letztes Jahr (25 Prozent) sehen Chancen in der Verbesserung der Kostenstruktur. Auch hier liegt der Wert in Deutschland höher, nämlich bei 31 Prozent. 27 Prozent der österreichischen Unternehmen stimmt auch die Aussicht auf neue Vertriebswege, beispielsweise über das Internet, optimistisch. Anders in Deutschland: Hier sehen nur 15 Prozent Chancen darin, neue Vertriebsmöglichkeiten zu erschließen.

Zurich Insurance Group (Zurich) ist eine führende Mehrspartenversicherung, die Dienstleistungen für Kunden in globalen und lokalen Märkten erbringt. Mit rund 55.000 Mitarbeitenden bietet Zurich eine umfassende Palette von Schaden- und Lebensversicherungsprodukten und -dienstleistungen. Zu ihren Kunden gehören Einzelpersonen, kleine, mittlere und große Unternehmen, einschließlich multinationaler Konzerne, in mehr als 170 Ländern. Die Gruppe hat ihren Hauptsitz in Zürich, Schweiz, wo sie 1872 gegründet wurde. Die Holdinggesellschaft, die Zurich Insurance Group AG (ZURN), ist an der SIX Swiss Exchange kotiert und verfügt über ein Level I American Depositary Receipt Programm (ZURVY), das außerbörslich an der OTCQX gehandelt wird. Weitere Informationen über Zurich sind verfügbar unter www.zurich.com.

Die Zürich Versicherungs-Aktiengesellschaft in Österreich gehört zur weltweit tätigen Zurich Insurance Group und beschäftigt mehr als 1.200 Mitarbeitenden. Die verrechneten direkten Bruttoprämieneinnahmen 2015 in der Schaden-Unfall-Versicherung betrugen 473,1 Mio. Euro, in der Lebensversicherung betrugen die verrechneten direkten Bruttoprämieneinnahmen 183,2 Mio. Euro. Zurich bietet innovative und erstklassige Lösungen zu Versicherungen, Vorsorge und Risikoanalyse aus einer Hand. Individuelle Kundenorientierung und hohe Beratungsqualität stehen dabei an erster Stelle. Die Zürich Versicherungs-Aktiengesellschaft tritt in Österreich unter den Markennamen Zurich und Zurich Connect auf.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.zurich.at

 

 

 

 

 

zurück

 

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at