VIENNA BIENNALE 2017:
 Roboter. Arbeit. Unsere Zukunft

 

erstellt am
18. 10. 16
11:00 MEZ

Das Thema und die zentralen Projekte der zweiten Ausgabe der VIENNA BIENNALE wurden im Rahmen einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit präsentiert
Wien (viennabiennale) - Die Vision eines digitalen Humanismus rückt bei der VIENNA BIENNALE 2017 (21. Juni bis 1. Oktober 2017) in realistische Nähe. Unter dem Motto "Roboter. Arbeit. Unsere Zukunft" schafft die zweite Ausgabe der weltweit ersten Mehrspartenbiennale kreative Denkräume für lebenswertes Menschsein und Arbeiten sowie für eine nachhaltige Nutzung von Robotik und künstlicher Intelligenz im digitalen Zeitalter. Beiträge aus Kunst, Design und Architektur skizzieren das gemeinsame Potenzial von Robotern und menschlicher Arbeit als Chance für einen human motivierten positiven Wandel.

"Kreativität ist die wichtigste Qualität zur Gestaltung unserer gemeinsamen digitalen Lebens- und Arbeitswelten. Die VIENNA BIENNALE 2017 inspiriert zu digitalem Optimismus", so Christoph Thun-Hohenstein, Generaldirektor des MAK und Leiter der VIENNA BIENNALE, anlässlich der Ankündigungspressekonferenz am 17. Oktober 2016. Die von Thun-Hohenstein initiierte VIENNA BIENNALE wird, wie bei ihrer Premiere, auch im Jahr 2017 vom MAK in Partnerschaft mit der Universität für angewandte Kunst Wien, der Kunsthalle Wien, dem Architekturzentrum Wien sowie der Wirtschaftsagentur Wien mit ihrem Kreativzentrum departure und mit Unterstützung des AIT Austrian Institute of Technology als außeruniversitärer Forschungspartner realisiert.

Die KuratorInnen der Biennale Anne Faucheret (Kuratorin, Kunsthalle Wien), Angelika Fitz (Kuratorin und designierte Direktorin, Architekturzentrum Wien), Anab Jain (Mitbegründerin und Direktorin, Superflux, London; o. Univ.-Prof., Universität für angewandte Kunst Wien), Amelie Klein (Kuratorin, Vitra Design Museum, Weil am Rhein), Elke Krasny (Kuratorin, Professorin für Kunst und Bildung, Akademie der bildenden Künste, Wien), Marlies Wirth (Kuratorin, MAK) und das IDRV – Institute of Design Research Vienna entfalten an mehreren Ausstellungsorten "Ideas for Change" aus den verschiedenen Kreativsparten.

Während die im MAK gezeigten Ausstellungen "Hello, Robot. Design zwischen Mensch und Maschine" und "Artificial Tears: Singularität und Menschsein – eine Spekulation" einen inhaltlichen Bogen von Robotik im Alltag bis hin zur Frage nach menschlicher Einzigartigkeit spannen, entfacht die Ausstellung der Universität für angewandte Kunst Wien "DIE ZUKUNFT DER ARBEIT" (Arbeitstitel) eine Diskussion zu zukünftigen Formen menschlicher Arbeit mit Blick auf die Rolle des kreativen Sektors. Den Anforderungen an den menschlichen Körper und dessen Handlungsmöglichkeiten vor dem Hintergrund der zunehmenden Automatisierung der Arbeitswelt spürt das Projekt "Work it, feel it!" in der Kunsthalle Wien Karlsplatz nach. Der öffentliche Arbeitsraum "Care + Repair" des Architekturzentrum Wien untersucht "Sorge Tragen" und "Reparieren" als zentrale Strategien für einen positiven Wandel im urbanen Umfeld. Auf den städtischen Bereich fokussiert auch das Projekt "StadtFabrik", eine Kooperation der Wirtschaftsagentur Wien mit ihrem Kreativzentrum departure und des MAK, kuratiert vom IDRV – Institute of Design Research Vienna, das im Rahmen der Biennale Auswirkungen der Digitalisierung auf gesellschaftspolitische, sozioökonomische Prozesse und neue Arbeitskulturen erforscht.

Der Vienna Biennale Circle, eine flexible Plattform von in Wien lebenden Persönlichkeiten verschiedener Sparten, verdichtet die Eckpunkte eines neuen Humanismus in einem Ausstellungsmanifest im MAK, das auch Schauplatz eines gemeinsam mit Biennale-Kuratorinnen und dem IDRV – Institute of Design Research Vienna konzipierten Projekts zu zukünftigen Arbeitswelten ist. Ein Parcours im MAK DESIGN LABOR thematisiert Werte wie Fairness, Teilen, Sorgen und Wertschätzen, Reparieren, "slow consumption" und "prosuming".

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.viennabiennale.org

 

 

 

 

 

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