Felipe: „Naturschutz als
 gemeinsame Aufgabe verstehen“

 

erstellt am
28. 10. 16
11:00 MEZ

Eingliederung der Fonds sorgt für Transparenz und Solidarität
Innsbruck (lk) - Mehr Transparenz und Kontrolle – das ist erklärtes Ziel der Tiroler Landesregierung, wenn es um die Eingliederung von sieben Fonds in den ordentlichen Landeshaushalt geht. Neben der im Regierungsübereinkommen verankerten Eingliederung des Naturschutzfonds betrifft das auch den Fonds für ArbeitnehmerInnenförderung, für Jugendbildung, für Landesunterstützung, für Mindestsicherung, für Wissenschaft und für Wirtschaftsförderung. Bei zahlreichen Gelegenheiten hatte sich der Landesrechnungshof in Berichten skeptisch zu ausgelagerten Fonds geäußert, die Eingliederung von sieben Fonds trägt dieser Kritik Rechnung. "Bisher hatte der Tiroler Landtag weder Einblick in die Dotierung dieser Fonds, noch musste die Regierung Anfragen dazu beantworten. Beides ändert sich mit der Eingliederung der Fonds in den ordentlichen Haushalt“, so Landeshauptmannstellvertreterin Ingrid Felipe.

Echte Ressourcenbesteuerung
Die Umweltschutzlandesrätin beruhigt, was die Sorge um wichtige Projekte des Tiroler Naturschutzes betrifft – mit der Zusammenführung werden weiterhin ausreichend Mittel zur Begleitung von Naturschutzmaßnahmen zur Verfügung stehen und zusätzliche Gelder, wenn eine nachhaltige wirtschaftliche oder touristische Nutzung mit den Naturschutzmaßnahmen einhergehe. Die Einnahmen aus der Naturschutzabgabe, die als echte Ressourcenbesteuerung für Schotterentnahmen, Flächenverbrauch und Wassernutzung zu entrichten ist, auch für Klimaschutz zu investieren, zumal ausreichend für alle da ist, sei nicht nur vertretbar, sondern in längst geboten.

„Wir werden in der Landesentwicklung einen großen Schritt weiter kommen, wenn wir Naturschutz, Klimaschutz und touristische und regionale Entwicklung nicht mehr als Widerspruch sehen, sondern dergleichen Projekte solidarisch und kooperativ finanzieren. Es ist nur konsequent, diese gemeinsame Herausforderung auch in einer gemeinsamen Budgetplanung zu betrachten und zu dotieren, in die alle gewählten Abgeordneten Einblick haben.“

 

 

 

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