Berthold: Mehr Qualität durch
 mehr Qualifizierung ermöglichen

 

erstellt am
25. 10. 16
11:00 MEZ

Weiterbildungsoffensive für mehr Qualität in der Kinderbetreuung
Salzburg (lk) - Die Arbeit mit den Kindern ist ganz entscheidend von der Professionalität der Pädagoginnen und Pädagogen geprägt. Mit der neuen "Weiterbildungsoffensive Elementarpädagogik" des Landes soll diese Qualität weiter ausgebaut werden. Insgesamt 240.000 Euro zusätzlich fließen in den kommenden beiden Jahren in zentrale Schulungs- und Beratungsangebote für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Kindergärten, Krabbelgruppen, alterserweiterten Gruppen und Horten.

Qualität durch Qualifizierung
Wichtigster Anbieter der Weiterbildung für die Elementarpädagogik ist das Zentrum für Kindergartenpädagogik des Landes Salzburg. Durch die Weiterbildungsoffensive werden einige Angebote aus dem umfangreichen Kursprogramm kostenfrei gestellt, unter anderem Weiterbildungen für Leiterinnen und Leiter, Lehrgänge zur Sprachbildung oder für die Arbeit mit jungen Kindern. Da auch das Arbeiten im Team gestärkt werden soll, werden vermehrt Inhouse-Schulungen und Teamberatungen zur Verfügung stehen. "Wir gehen den eingeschlagenen Weg konsequent weiter und arbeiten laufend an der Verbesserung der pädagogischen Arbeit. Daher unterstützen wir die Elementarpädagoginnen und –pädagogen mit kostenfreien Weiterbildungen. Denn von gut qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern profitieren in erster Linie die Kinder", betonte Landesrätin Martina Berthold, zuständig für Kinderbetreuung im Bundesland Salzburg am 24.10.

Einführung der neuen Bildungs- und Arbeitsdokumentation startet
Erst kürzlich startete eine neue Maßnahme zur Verbesserung der pädagogischen Betreuung. Die "Schriftliche Bildungs- und Arbeitsdokumentation" – kurz BADOK – wird nun in den elementaren Bildungseinrichtungen eingesetzt. Zehn Teams aus allen Salzburger Bezirken nahmen an der Pilotphase des neuen Arbeitsinstruments teil. Die Einschulung von weiteren 40 Teams startet mit Anfang 2017. "Ziel der BADOK ist, den Blick auf die Interessen und Kompetenzen der Kinder zu lenken. Damit können die Kinder bestmöglich in ihren individuellen Entwicklungen begleitet werden. Wichtig ist dabei auch der Austausch zwischen Eltern und Pädagoginnen sowie Pädagogen", sagte Landesrätin Berthold. In "Ich-Mappen" (Portfolios) werden die individuellen Stärken und Lernerfahrungen der Kinder festgehalten und mit den Eltern besprochen. Durch diese Gespräche und den Austausch werden Dialog-, Beziehungs- und Kommunikationsfähigkeiten sowie das Selbstvertrauen der Kinder gefördert. Die BADOK wurde in vergangenen eineinhalb Jahren aus den Erfahrungen der Praxis und der Wissenschaft entwickelt. "Wir stellen den Einrichtungen hier ein sehr hilfreiches Instrument zur Verfügung und laden alle ein, davon Gebrauch zu machen", so Landesrätin Berthold.

 

 

 

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