Uni Wien zeigt auf Supercomputing-Messe
 in Utah österreichische Forschungsflagge

 

erstellt am
23. 11. 16
10:00 MEZ

Wirtschaftsdelegierter Thaler: Zur Auswertung von Big Data sind immer effizientere Computersysteme erforderlich
Salt Lake City/Wien (pwk) - Salt Lake City/Utah war vom 13. bis 18. November Gastgeber der Supercomputing Conference & Expo SC16. Das Motto "HPC (High Performance Computing) matters" spiegelte sich am Expo-Parkett an den vielfältigen Anwendungsbereichen superschneller Computer wider. Unter den Ausstellern waren beispielsweise Cray, IBM, Microsoft und Nvidia. Traditionell wird auf der SC das Top500 Ranking bekanntgegeben: Die zwei schnellsten Supercomputer stehen aktuell in China. „Die Vorherrschaft im Feld der leistungsstärksten Computer teilen sich die USA und China mit je 171 Rechnern, gefolgt von Deutschland, Japan und Frankreich. Die Gesamtleistung aller 500 Supercomputer beträgt 672 PetaFlops und ist innerhalb eines Jahres um 60 Prozent gestiegen“, berichtet Rudolf Thaler, österreichischer Wirtschaftsdelegierter in Los Angeles, von der Messe.

Die Universität Wien zeigte bei diesem Welttreff der Supercomputer-Community österreichische Forschungsflagge. Gemeinsam mit den renommierten Forschungsinstitutionen Sandia National Labs, Los Alamos National Labs und der Rice Universität organisierte die Forschungsgruppe Scientific Computing der Universität Wien einen Workshop, der sich mit den neuesten Entwicklungen zur Programmierung von zukünftigen Supercomputern und hoch-parallelen Systemen beschäftigt. Die Universität Wien arbeitet an der Basissoftware der neuen Generation von Supercomputer, u.a. an der Entwicklung eines offenen Standards (OCR – Open Community Runtime) für „extreme scale computing“. Als weiterer österreichischer Repräsentant auf der Messe zeigte Red Bull Racing mit Partner IBM wie Rennboliden dank Computersimulationen auf Rennstrecken Millisekunden an Vorsprung sammeln können.

Thaler: „HPC revolutioniert die Lösung komplexer Probleme und dementsprechend wird ihre Bedeutung weiter zunehmen. Zur Auswertung von Big Data sind immer effizientere Computersysteme erforderlich, um neue Erkenntnisse zu generieren. Allein in zwei Jahren verdoppelt sich die auf der Welt angesammelte Datenmenge. Unternehmen können durch Cloud-Lösungen Supercomputer ohne immense Anschaffungskosten für ihre Innovationen nutzen.“

 

 

 

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