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Am 30.11. traf Innenminister Wolfgang Sobotka mit der dänischen Ministerin für Immigration
und Integration Inger Støjberg zu bilateralen Gesprächen in Wien zusammen.
Kopenhagen/Wien (bmi) - Inhalt war dabei auch die in Österreich geplante Sonderverordnung samt der
von der Bundesregierung beschlossenen Obergrenze. Støjberg zeigte Interesse für das Modell, welches
nun auch in Dänemark diskutiert werden soll. Obwohl in Dänemark wesentlich weniger Asylanträge verzeichnet
werden, als hierzulande, macht sich die dortige Innenministerin nun für eine Sonderverordnung nach österreichischem
Vorbild stark. Bei einem bilateralen Zusammentreffen beider Ressortchefs in Wien wurde daher neben bestehenden
Kooperationen im Bereich der Kriminalitätsbekämpfung auch ein regelmäßiger und intensiver
Austausch in Migrationsfragen vereinbart. „Unkontrollierte Zuwanderung wie im Jahr 2015 kann und darf sich nicht
wiederholen. Ich bin daher mit Ministerin Støjberg einer Meinung, dass Vorkehrungen für den Ernstfall
das Gebot der Stunde sind. Wer jetzt wegschaut, kann sich später nicht aus der Verantwortung stehlen“, so
Sobotka.
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