Tourismuszahlen: Zuwächse positiv
 für Wirtschaft und Arbeitsmarkt

 

erstellt am
01. 12. 16
11:00 MEZ

LH Kompatscher kommentierte Tourismusdaten des Landesinstituts für Statistik Astat
Bozen (lpa) - Im Sommerhalbjahr 2016 hat der Tourismus seinen historischen Höchstwert von 2015 noch einmal um 1,4 Millionen auf 19,7 Millionen Nächtigungen steigern können, das entspricht einem Plus von 7,9 Prozent. Bei den Ankünften waren es sogar um 9,2 Prozent mehr. „Ich freue mich für die Tourismuswirtschaft, dass Südtirol seine Daten erneut verbessern konnten. Der Tourismus ist jene Branche, von deren Erfolg auch viele andere Sektoren und der Arbeitsmarkt profitieren“, erklärt Landeshauptmann Arno Kompatscher.

Schon im Jahr 2015 hatte der Südtiroler Tourismus im Sommer ein Plus von 6,9 Prozent bei den Ankünften und 3,9 Prozent bei den Übernachtungen gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen – nun konnten die Kennzahlen noch einmal verbessert werden. Erfreulich sei laut Kompatscher auch, dass in den beiden Randmonaten Mai mit + 20,5 Prozent und Oktober mit + 19,7 Prozent der stärkste Zuwachs erreicht werden konnte. Selbst im sonst gut ausgelasteten August wuchs die Nächtigungszahl um 4,9 Prozent, während die Ankünfte weitgehend unverändert blieben.

Insgesamt ist festzustellen, dass die Ankünfte stärker steigen als die Nächtigungen. Damit bestätigt sich weiterhin der Trend zum Kurzurlaub und somit ein weiterer Rückgang der Aufenthaltsdauer. Diese betrug im heurigen Sommer 4,6 Tage, im vergangenen Winter gar nur 4,3 Tage. „Es ist wichtig, dass wir diese Entwicklung im Hinblick auf die Erreichbarkeit weiterhin aufmerksam im Auge behalten und gezielte Maßnahmen setzen“, merkt Kompatscher an. Die Erreichbarkeit Südtirols bleibe ein großes Thema, vor allem vor dem Hintergrund, dass es schwierig ist, das Land für neue Gästeschichten attraktiv zu machen. Dies belege die Tatsache, dass die Gäste aus unserem Hauptmarkt Deutschland wesentlich zum Zuwachs bei den Nächtigungen beitrugen (+887.000 Nächtigungen, +9,3 Prozent).

Die 3-Sterne-Betriebe zählten mit 6,9 Millionen (+6,0 %) Übernachtungen mehr als 45 Prozent aller Nächtigungen. „Das höchste Plus aber weisen die 5-Sterne-Häuser auf. Das bedeutet, dass die laufenden Investitionen der Hoteliers in die Qualität ihres Angebots richtig sind, weil sie damit dem Trend entsprechen. Auch sagt es uns, dass die Bemühungen der IDM den Qualitätstourismus anzusprechen, bei den Zielgruppen ankommen“, unterstreicht der Landeshauptmann.

 

 

 

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