Tel Aviv: „Stefan Zweig in neuem Licht“

 

erstellt am
29. 11. 16
11:00 MEZ

Präsentation bisher unbekannter Briefe Stefan Zweigs in der Nationalbibliothek Israels.
Tel Aviv/Wien (bmeia) - Im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung mit dem Titel „Stefan Zweig, the Future, and the Literary World Between World Wars“ wurden am 23. November 2016 neu entdeckte Briefe Stefan Zweigs der interessierten Öffentlichkeit in Jerusalem präsentiert. Der Schriftsteller, dessen literarisches Werk in den letzten Jahren durch mehrere Übersetzungen ins Hebräische eine Renaissance in Israel erfährt, wurde über viele Jahre in der Forschung vor allem als Pazifist und Weltbürger betrachtet, dessen Beziehung zu Judentum und Zionismus hingegen galt als vernachlässigbar. Die Briefe Zweigs an den jungen Verleger Hans Rosenzweig, die der Nationalbibliothek Israels vor kurzem übergeben wurden, werfen ein neues Licht auf Zweigs Ansichten zu Judentum und Zionismus. - Die Nationalbibliothek Israels verwaltet den Nachlass Stefan Zweigs (1881 – 1942).

Unter den Vortragenden bei der Veranstaltung in der Nationalbibliothek Israels waren der Leiter des Österreichischen Kulturforums Tel Aviv Dr. Johannes Strasser, der Direktor des Stefan Zweig Centre in Salzburg Professor Klemens Renoldner, der Leiter des Zentrums für österreichische und deutsche Studien an der Ben-Gurion Universität des Negev in Beer Sheva Professor Mark H. Gelber und Tali Kunis, die Übersetzerin ins Hebräische des Romanfragments „Clarissa“ aus dem Nachlass Stefan Zweigs, das eben neu erschienen ist. Das zahlreich erschienene Publikum erhielt einen faszinierenden Einblick in Stefan Zweigs Gedankenwelt und dessen Rezeption über die Jahre.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.aussenministerium.at/telavivkf
https://www.bmeia.gv.at/europa-aussenpolitik/auslandskultur/

 

 

 

 

 

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