Treffen der Arbeitslandesräte in Innsbruck

 

erstellt am
29. 11. 16
10:00 MEZ

Regierungsmitglieder der Europaregion forcieren Fachkräfteentwicklung in Tirol, Südtirol und dem Trentino
Trient/Bozen/Innsbruck (lk) - Die Europaregion Tirol intensiviert ihre bereits gut angelaufene arbeitsmarktpolitische Zusammenarbeit mit einem erneuten Treffen, das am 28.11. auf Einladung von Arbeitslandesrat Johannes Tratter in Innsbruck stattfand. Die Zusammenkunft von ExpertInnen und ressortzuständigen Mitgliedern der Landesregierungen Tirols, Südtirols und des Trentino schließt inhaltlich unmittelbar an das gemeinsame Strategiepapier an, das von LR Tratter, LRin Martha Stocker und LR Alessandro Olivi am 22.09.2016 in Bozen unterzeichnet wurde. Zudem werden Themen aufgegriffen, die bei der im Oktober in Bozen abgehaltenen Tagung zum „Demographischen Wandel“ diskutiert wurden.

LR Johannes Tratter setzt auf gute fachliche und persönliche Vernetzung innerhalb der Europaregion, wenn es um gemeinsame Fragen des Arbeitsmarktes geht: „Dazu zählen jedenfalls in allen Ländern die künftige Entwicklung im Fachkräftebereich sowie die Zukunft der dualen Ausbildung – Themen, die innerhalb der Europaregion immer wichtiger werden. Ich begrüße daher die Fortsetzung des Erfahrungsaustausches und der Intensivierung der Zusammenarbeit!“

Beim Treffen in Innsbruck wurde den TeilnehmerInnen aus Südtirol und dem Trentino der in Tirol seit kurzem eingerichtete Fachkräftemonitor vorgestellt – eine gemeinsame Initiative von Land Tirol und AMS Tirol. AMS Tirol GF Anton Kern: „Dieses Instrument dient der Erhebung des regionalen Fachkräftebedarfs sowie der Abstimmung von Angebot und Nachfrage in den nächsten Jahren. Ergänzend dient der Fachkräftemonitor auch der Planung von Ausbildungsangeboten sowie der Berufsinformation.“

Der Fachkräftemonitor ist in der Euregio bisher nur in Tirol im aktiven Einsatz. Eine mögliche vergleichbare Einrichtung wird aber auch vom Land Südtirol angedacht, um treffsichere Prognosen in der Region erstellen zu können.

Im Rahmen des Arbeitstreffens wurde zudem durch das AMS-Tirol der „Kompetenzcheck für Flüchtlinge bzw. Asylberechtigte“ vorgestellt, ein praxistaugliches Werkzeug zur Feststellung und Erprobung vorhandener Fähigkeiten, um eine schnellere Eingliederung in den Arbeitsmarkt zu ermöglichen.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.fkm-tirol.at

 

 

 

 

 

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