20 Jahre UNESCO-Weltkulturerbe Schönbrunn

 

erstellt am
09. 12. 16
11:00 MEZ

Auszeichnung ist Auftrag zum nachhaltigen Denkmalschutz
Paris/Wien (skb) - Am 7. Dezember vor 20 Jahren wurde das Schloß Schönbrunn mit seiner einmaligen Gartenanlage vom World Heritage Committee zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt. Die große Auszeichnung bringt gleichzeitig eine große Verantwortung mit sich. Breit angelegte Forschungsprojekte sind die Grundlage für sorgfältige Restaurierungsarbeiten. Die große Beliebtheit von Schönbrunn legt auch die wirtschaftliche Basis für erforderliche Sanierungen.

"185 Millionen Euro wurden seit der Ausgliederung von Schloß Schönbrunn aus der Staatsverwaltung im Jahr 1993 in Baumaßnahmen investiert", erklärt Franz Sattlecker, Geschäftsführer der Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H.
"Im Jahr 2017 planen wir weitere Investitionen in den Denkmalschutz in der Höhe von 12 Millionen Euro. Aktuell werden die Gloriette und das Reiche Tor saniert. Rechtzeitig zum 300. Geburtstag von Maria Theresia werden im Jahr 2017 die beiden chinesischen Kabinette im frischen Glanz erstrahlen", so Sattlecker.

Die Schloß Schönbrunn Kultur und Betriebsges.m.b.H. (SKB) wurde 1992 gegründet und hat im Jahr 2015 einen Umsatz von 52,2 Millionen Euro erwirtschaftet. Rund 4,5 Millionen Gäste besuchten letztes Jahr die Standorte des Unternehmens, davon alleine 3,6 Millionen Menschen die Attraktionen in Schönbrunn. Zu den Standorten Kaiserappartements, Sisi Museum und Silberkammer in der Wiener Hofburg und Hofmobiliendepot Möbel Museum Wien wurden 2015 die Marchfeldschlösser Hof und Niederweiden im Jahr 2015 erfolgreich in den Unternehmensverbund aufgenommen. In Schloss Hof laufen mit der Wiedererrichtung der Großen Kaskade und der Rekonstruktion der siebenten Terrasse ebenfalls große denkmalpflegerische Projekte.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.schoenbrunn.at

 

 

 

 

 

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