Erfolgreich unterwegs auf der Schiene

 

erstellt am
07. 12. 16
11:00 MEZ

LH Niessl: „Güterverkehr auf Bahnstrecke Oberwart – Friedberg konnte in den letzten vier Jahren mehr als verdoppelt werden“
Eisenstadt (blms) - „2016 konnte auf der Bahnstrecke Oberwart – Friedberg mit rund 105.000 Nettotonnen ein neuer Zehn-Jahres-Höchstwert an Güterverkehrsvolumen befördert werden. Das ist im Vergleich zum Jahr 2012, wo knapp unter 50.000 Nettotonnen transportiert wurden, sogar mehr als eine Verdoppelung“, freut sich Landeshauptmann Hans Niessl. Für nächstes Jahr wird mit einem weiteren Anstieg des Güterverkehrsvolumens gerechnet.

Seit Jahren kämpft das Land Burgenland um den Verbleib der Bahnstrecke Oberwart – Friedberg. Die Einstellung des Güterverkehrs konnte 2012 verhindert werden, im April 2015 bekundeten die Verantwortlichen des Landes erste Absichten, die ÖBB-Strecke Oberwart – Friedberg zu übernehmen. Ein Jahr später wurde die „Verkehrsinfrastruktur Burgenland GmbH“ gegründet. Zurzeit läuft die technische Überprüfung für die Umsetzung der Streckenübernahme durch die „Verkehrsinfrastruktur Burgenland GmbH“.

Dazu LH Niessl: „Das Land Burgenland hat mit verschiedenen Maßnahmen dafür Sorge getragen, dass die Bahnstrecke Oberwart – Friedberg für den Bahngüterverkehr dauerhaft zur Verfügung steht und somit für die Region Pinkafeld – Oberwart eine wichtige Verkehrsader für die wirtschaftliche Entwicklung erhalten werden konnte. Auch der Ankauf des Streckenabschnittes Oberwart – Großpetersdorf von der Südburgenländischen Regionalbahn ist derzeit in intensiver Diskussion und Verhandlung“.

Studien haben gezeigt, dass auf der Bahnstrecke Oberwart – Friedberg mit einem weiteren Anstieg des Güterverkehrsaufkommens auf bis zu 200.000 Nettotonnen/Jahr zu rechnen ist, wenn die Bahninfrastruktur langfristig gesichert ist und das Service für die Bahnkunden noch verbessert wird. Ein grenzüberschreitender Ausbau der Bahnstrecke hätte weitere positive Auswirkungen auf das vorhandene Güterverkehrsvolumen: „Bei einer grenzüberschreitenden Bahnverbindung bis Szombathely könnten wir sogar mit bis zu 400.000 Nettotonnen/Jahr rechnen“, so Niessl abschließend.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.burgenland.at

 

 

 

 

 

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