Doskozil: Heeres-Investitionen fördern
 Wirtschaft, schaffen Arbeitsplätze

 

erstellt am
06. 12. 16
11:00 MEZ

Bundesheer und Wirtschaft diskutieren gemeinsame Strategien; enge Kooperation für die österreichische Sicherheit
Wien (blms) - Die neuen sicherheitspolitischen Herausforderungen erfordern einen Schulterschluss zwischen Wirtschaft und Verwaltung. Dies zeigten nicht zuletzt die Hacker-Angriffe auf Behörden sowie Unternehmen. Das Bundesheer und die Wirtschaftskammer Österreich diskutierten deshalb über Forschung in der Sicherheits- und Verteidigungswirtschaft und Ideen zur Förderung der österreichischen Wertschöpfung.

„Das Bundesheer stellt einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor dar. Bis 2020 werden insgesamt 1,7 Milliarden Euro in Geräte, Ausstattung und Infrastruktur investiert. Diese Aufträge sind für die Bewältigung der sicherheitspolitischen Herausforderungen notwendig. Mein Ziel ist es, so viel österreichische Wertschöpfung wie möglich zu generieren. Die Investitionen sollen Unternehmen in Österreich stärken und Arbeitsplätze schaffen“, sagt Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil.

Das Ziel ist im Rahmen gesetzlicher Vorschriften die österreichische Wertschöpfung zu fördern. Die Partner setzen sich für die Stärkung der Sicherheits- und Verteidigungswirtschaft auf EU-Ebene ein, damit Österreich nicht den Anschluss an andere EU-Mitgliedstaaten verliert.

„In Zeiten, in denen uns immer bewusster wird, welchen Stellenwert innere und äußere Sicherheit hat, ist die seit langem gelebte und unter Minister Doskozil weiter intensivierte Partnerschaft zwischen dem österreichischen Bundesheer und der Wirtschaftskammer ein klares Zeichen für die Übernahme von gemeinsamer Verantwortung für unser Land“, so Präsident der Wirtschaftskammer Christoph Leitl.

Die Österreichische Sicherheits- und Verteidigungswirtschaft erzielt einen Jahresumsatz von rund 2,5 Milliarden Euro und steht für 11.000 direkt Beschäftige und 20.000 indirekt Beschäftigte.

Seit den 80er Jahren kooperieren die Wirtschaftskammer Österreich mit dem Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport. Die Kooperation der Partner steht für die Stärkung der österreichischen Wirtschaft und stabiler Marktstandorte im Land.

Eine weitere Initiative ist etwa die Kooperations-Vereinbarung aus 2015. Sie soll zu einem besseren Verständnis zwischen dem Bundesheer und Wirtschaftstreibenden im Bereich der Miliz beitragen. Ziel ist, die Kommunikation und den Informationsaustausch zwischen allen Beteiligten zu verstärken, um die Vereinbarkeit von Miliz-Karriere und Berufsleben zu verbessern.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.bundesheer.at

 

 

 

 

 

zurück

 

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at