Kärnten: Projekte zur ländlichen Entwicklung

 

erstellt am
30. 12. 16
13:00 MEZ

LHStv.in Schaunig: Förderungen zur „Vorbeugung bei Kindern mit Gewichtsproblemen“ und für ein „Ranger-Programm“
Klagenfurt (lpd) - Gewichtsprobleme bei Kindern ist eine der größten gesundheitspolitischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Experten warnen, dass ohne therapeutische und präventive Maßnahmen die Zahl der übergewichtigen Kinder weiter zunehmen wird. Im Rahmen des „Österreichischen Programms für ländliche Entwicklung 2014-2020“ wird daher ein Projekt zur Vorbeugung von übergewichtigen Kindern im Vorschulalter vom Land Kärnten gefördert. Das gab Gemeindereferentin LHStv.in Gaby Schaunig am 30.12. bekannt. Zehn Gemeinden der Region Villach-Umland beteiligen sich an diesem Projekt.

Erstmalig erfolgt eine gemeindeübergreifende Erhebung von Daten im Bereich Gesundheit von drei- bis sechsjährigen Kindern. Die Ergebnisse der befragen Kinder, Eltern sowie Kindergartenpädagoginnen und -pädagogen werden in Form eines Maßnahmenkatalogs zur Unterstützung der Betroffenen erstellt. Damit soll ein Beitrag zur Verbesserung und Erhaltung der Gesundheit der Jüngsten, und darüber hinaus auch der Jugendlichen und Erwachsenen in der Region geleistet werden. Der Förderbetrag in Höhe von 54.104 Euro bei Projektgesamtkosten von 72.138 Euro konnte bereitgestellt werden. Der Betrag setzt sich aus Mitteln des Landes Kärnten, des Bundes und der Europäischen Union zusammen.

Dem Regionalmanagement kärnten:mitte GmbH – es handelt sich um einen Zusammenschluss von 32 Mitgliedsgemeinden aus den Bezirken Feldkirchen, St. Veit und Klagenfurt-Land - liegt die Betreuung der überregionalen Wanderwege am Herzen. Der Titel des Projektes nennt sich „Ranger-Programm“. Angelehnt an die Radwegpflege profitieren bei diesem Projekt arbeitssuchende Personen im Alter von 55+. Durch die professionelle Integration wird eine Wiederaufnahme im Arbeitsleben unterstützt. Voraussetzung ist, dass sie ortskundig und körperlich fit sind. „In Zusammenarbeit mit dem AMS soll es gelingen, regionalweit und beinahe flächendeckend Arbeitsplätze zu schaffen“, so die Gemeindereferentin. Zu den Aufgaben zählt neben der Führung von Wanderungen auch die Wartung der Leitwanderwege in der Region Mittelkärnten, wie das Säubern der Hauptwanderwege und der Rastplätze, Jäten, Mähen, Anbringen von Bodenmarkierungen und Wegbeschilderung.

„Das ist ein Service für Gäste, die auf gepflegten, gut dokumentierten und beschilderten Wanderwegen die Region erkunden wollen“, hob Schaunig hervor. Der Förderbetrag in Höhe von 140.000 Euro bei Projektgesamtkosten von 200.000 Euro konnten bereitgestellt werden. „Ziel der ländlichen Entwicklung ist es, die Lebensbedingungen der Landbevölkerung zu verbessern und langfristige Perspektiven für diese zu schaffen. Besonderer Dank gilt den Projektträgern, die in die Vorbereitung ihres Programmes viel Arbeit und Engagement investiert haben“, betonte Schaunig.

 

 

 

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