Altbürgermeisterin Hilde Zach bleibt unvergessen

 

erstellt am
10. 01. 17
13:00 MEZ

Gedenkmesse am 14. Jänner im Dom zu St. Jakob
Innsbruck (ikm) - Innsbrucks Altbürgermeisterin Kommerzialrätin Hilde Zach verstarb nach langer schwerer Krankheit am 15. Jänner 2011. Anlässlich ihres sechsten Todestages findet am Samstag, 14. Jänner, um 09:30 Uhr eine Gedenkmesse im Dom zu St. Jakob statt.

„All jene, die dieser beeindruckenden, mutigen und starken Frau gedenken wollen, sind beim Gottesdienst herzlich willkommen“, lädt Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer ein und erinnert sich an ihre Amtsvorgängerin: „Hilde Zach hat nicht nur die Innsbrucker Stadtpolitik, sondern das gesamte Stadtbild geprägt. Die einzigartige Architektur der Hungerburgbahn und die Gestaltung der Maria-Theresien-Straße sind hierfür nur zwei Beispiele. Den Innsbruckerinnen und Innsbruckern bleibt sie vor allem durch ihr offenes Ohr und ihr unermüdliches Wirken in Erinnerung. Die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger lagen ihr immer besonders am Herzen.“

Ihr Werdegang
Als erste Frau an der Spitze einer österreichischen Landeshauptstadt leitete Hilde Zach von Oktober 2002 bis März 2010 als Bürgermeisterin die Geschicke von Innsbruck. 2010 wurde ihr die Ehrenbürgerschaft, die höchste Auszeichnung der Stadt, verliehen.

Geboren wurde Hilde Zach am 25. August 1942. Nach ihrer kaufmännischen Ausbildung im elterlichen Betrieb und der langjährigen Leitung der Metzgerei begann sie 1990 ihre politische Karriere beim Wirtschaftsbund. 1994 wurde sie Stadträtin. Nach den Gemeinderatswahlen im April 2000 wurde Hilde Zach zur ersten Bürgermeister-Stellvertreterin gewählt.

Meilensteine ihres Schaffens
2002 wurde sie als Nachfolgerin von DDr. Herwig van Staa schließlich die erste Bürgermeisterin Innsbrucks. Meilensteine setzte sie in den Folgejahren unter anderem mit ihrem konsequenten Eintreten für eine gute Balance zwischen historischem Erbe und Moderne. Den Neubau der Hungerburgbahn, das Projekt Straßen- und Regionalbahn, die Neugestaltung der Maria-Theresien-Straße und die erfolgreiche Bewerbung Innsbrucks um die ersten Olympischen Winterjugendspiele (YOG) im Jahr 2012 hat die Tiroler Landeshauptstadt dem Einsatz der Kommerzialrätin zu verdanken.

 

 

 

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