Leitl: Ausländische Forschungsansiedelungen
 in Österreich stärken

 

erstellt am
19. 01. 17
13:00 MEZ

Anstrengungen auch auf weitere EU-Institutionen ausweiten, die derzeit nach neuen Standorten außerhalb Großbritanniens suchen
London/Wien (pwk) - „Die WKÖ unterstützt Bemühungen von WK Wien-Präsident Walter Ruck und AK-Präsident Rudolf Kaske, die Europäische Arzneimittel-Agentur EMA von London nach Österreich zu holen. Die Stoßrichtung, dass die Ansiedlung Europäischer Institutionen Impulse für Forschung, für neue Jobs und Unternehmen mit sich bringt, ist goldrichtig. Damit würde Österreich konsequent den Weg weitergehen, der sich bisher in einer kontinuierlichen Steigerung der Forschungsquote niederschlägt“, betonte WKÖ-Präsident Christoph Leitl am 18.01. Gerade erst konnte sich Österreich im Bloomberg-Ranking der innovativsten Länder um einen Platz auf Rang 12 verbessern (80,46 von 100 Punkten). Die gute Bewertung verdankt Österreich vor allem der hohen Forschungsquote, der hohen Dichte an Spezial-Industrie und der guten Fachausbildung im tertiären Sektor – Bereiche, in denen Österreich sogar Deutschland und die Schweiz auf die Plätze verweist.

Initiativen zur EMA-Ansiedelung sollten dabei, so Leitl, im Gleichklang mit Anstrengungen passieren, weitere EU- und Forschungsinstitutionen – gerade auch im Rahmen des BREXIT – nach Österreich zu bringen. Im Fokus steht etwa die Ansiedelung der Europäischen Bankenaufsichtsbehörde EBA. Und auch im Rahmen des Europäischen Forschungsnetzwerks EIT, das die Zusammenarbeit von Universitäten, Forschungseinrichtungen und Unternehmen in sogenannten Wissens- und Innovationsgemeinschaften (Knowledge and Innovation Community, KIC) fördert, müsse sich Österreich weiter intensiv um die Ansiedlung entsprechender Forschungsnetzwerke bewerben. „Österreich kann hier seine Position innerhalb der EU stärken und sich als wichtiger Partner erweisen. Wir bieten eine Reihe von Standortvorteilen und sollten nun danach trachten, unsere Chancen auf eine Ansiedlung dieser Agenturen zu realisieren“, so Leitl abschließend.

 

 

 

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