Anschober: Die Allianz der GVO-freien
 Regionen gewinnt immer mehr an Stärke

 

erstellt am
30. 01. 17
13:00 MEZ

Brüssel/Linz (lk) - Im ständigen Ausschuss für Pflanzen, Tiere, Lebens- und Futtermittel der EU haben die RegierungsexpertInnen der Mitgliedstaaten am 27.01. über die Zulassung von drei Genmaissorten beraten – und schlussendlich keine qualifizierte Mehrheit für eine Zulassung, allerdings auch nicht für ein Verbot, gefunden.

Für LR Rudi Anschober, der mit dem ehem. Agrarlandesrat im Jahr 2003 die Allianz der GVO-freien Regionen in OÖ gemeinsam mit der Toskana gegründet hat, ist dies eine Erfolgsgeschichte: „Zu Beginn der Allianz-Gründung wurden wir belächelt, niemand gab uns eine Chance, die EU wirklich von unten an zu verändern. Doch genau das ist uns mit der Durchsetzung des GVO-Selbstbestimmungsrechts der Regionen 2015 gelungen. Dass nun ein schrittweises Umdenken stattfindet und die Interessen der Regionen und ihrer Millionen BürgerInnen ernst genommen werden, zeigen auch die heutigen Abstimmungen: immer mehr RegierungsvertreterInnen sprechen sich gegen GVO, für ein Verbot aus – darunter auch heute unsere Gesundheitsministerin Oberhauser.“

LR Anschober: „Ich fordere die Kommission eindringlich auf, endlich die Interessen der BürgerInnen vor Lobby-Anliegen zu stellen! Das stetig wachsende Netzwerk der GVO-freien Regionen, das rund 35 Prozent der europäischen Bevölkerung vertritt, ist ein eindeutiges Zeichen, dass die EuropäerInnen gegenüber Gentechnik sehr skeptisch eingestellt sind, keine waghalsigen Versuche auf ihren Feldern zu Lasten unserer Umwelt, Artenvielfalt und Gesundheit zulassen wollen.“

 

 

 

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