Projekt „Finanzpass Burgenland“
 startet in burgenländischen Schulen

 

erstellt am
09. 02. 17
13:00 MEZ

Eisenstadt (blms) - Erfahrungen der Schuldnerberatung Burgenland zeigen, dass die Geschichte einer Verschuldung meist früh beginnt und weitreichende Folgen hat. Landesrätin Verena Dunst hat es sich deshalb zum Ziel gesetzt, Schülerinnen und Schülern nachhaltig ein Gefühl für den Umgang mit Geld zu vermitteln. „Es ist mir ein persönliches Anliegen, Jugendliche präventiv zu unterstützen und ihnen eine zielführende Grundausbildung in finanziellen Belangen zu ermöglichen. Aus diesem Grund startet die Schuldenberatung Burgenland in Kooperation mit der Schuldnerberatung Oberösterreich und in Abstimmung mit den Landesschulrat das Projekt „Finanzpass Burgenland“, so Landesrätin Verena Dunst in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Landesschulratspräsident Mag. Heinz Zitz, „Finanzpass Burgenland“ Projektleiterin Barbara Horvath-Piroska und Mag.a Gabriele Perusich, Leiterin der Schuldnerberatung Burgenland, am 09.02. in Eisenstadt.

In unserer vernetzten Welt ist Konsum rund um die Uhr möglich, das Geldausgeben ist durch eine Vielzahl an Zahlungsmöglichkeiten abstrakter geworden und Vertragsabschlüsse erfolgen im Internet oftmals ganz unbemerkt. In der Folge sind Verschuldung und Überschuldung von jungen Erwachsenen in den letzten Jahren gestiegen. Dunst: „Gerade junge Menschen brauchen mehr denn je Kernkompetenzen in finanziellen Belangen, um gar nicht erst in die Schuldenfalle zu gelangen.“

Module und Dauer
Das Projekt „Finanzpass Burgenland“ gliedert sich in vier Module und richtet sich an Schülerinnen und Schüler im Alter von 13 bis 14 Jahren. Drei Module werden von Präventionsfachkräften der Schuldenberatung Burgenland durchgeführt. Das vierte ist als Selbsterarbeitungsmodul konzipiert und wird durch Lehrkräfte erarbeitet. Jedes Modul ist auf die Dauer von zwei Unterrichtseinheiten abgestimmt. Landesschulratspräsident Mag. Heinz Zitz: „Es ist wichtig, dass Jugendliche nicht mit einem Rucksack voll Schulden ins Leben starten – denn Schulden machen krank. Es freut mich, dass dieses Projekt ins Leben gerufen wurde und gemeinsam mit ExpertInnen und PädagogInnen das Projekt umgesetzt wird.“

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.burgenland.at

 

 

 

 

 

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