Wallner: Rasche Hilfe bei Bergunfällen
und in Katastrophensituationen

 

erstellt am
08. 02. 17
13:00 MEZ

Landeshauptmann dankte Vorarlbergs engagierten Bergrettungskräften bei Treffpunkt-Veranstaltung in Rankweil
Rankweil/Bregenz (vlk) - Im Zeichen der Sicherheit stand die jüngste Auflage der Veranstaltung "Treffpunkt Landeshauptmann", die am Abend des 07.02. im Bergrettungsheim in Rankweil stattfand. Über 50 engagierte Frauen und Männer waren der Einladung von Landeshauptmann Markus Wallner und Martin Burger, Landesleiter der Bergrettung Vorarlberg, gefolgt. Im Mittelpunkt der Gespräche standen die in Vorarlberg gut entwickelten regionalen Sicherheitsstrukturen. Bei den Einsatzkräften bedankte sich Wallner für die geleistete Sicherheitsarbeit.

Im starken Gefüge der heimischen Hilfs- und Rettungskräfte würde die Bergrettung eine wichtige Rolle einnehmen, betonte der Landeshauptmann. Landesweit sind rund 1.280 freiwillige Helferinnen und Helfer in den insgesamt 31 Ortsstellen aktiv. "Von der herausragenden Sicherheitsarbeit profitieren Bevölkerung und Gäste gleichermaßen. Dabei zeichnen sich die engagierten Frauen und Männer durch hohe Leistungsfähigkeit und enorme Motivation aus", verdeutlichte Wallner.

Etwa 1.800 Einsätze hat die Vorarlberger Bergrettung im Jahr 2016 bewältigt, davon insgesamt 1.075 Flugrettungseinsätze. Seit 1986 übt die Bergrettung in Vorarlberg im Auftrag des Landes Vorarlberg den Flugrettungsbetrieb als einzige Bergrettungs-Landesorganisation selbständig aus. Neben dem Stützpunkt Galina in Nenzing wird mit einem bedarfsorientierten Winterstützpunkt in Zürs am Arlberg eine erstklassige Flugrettungsversorgung sichergestellt. "Der erst kürzlich um eine Million Euro modern ausgebaute Heliport am Arlberg hat für einen weiteren Qualitätssprung im heimischen Hilfs- und Rettungswesen gesorgt", hielt Wallner fest.

Starkes Ehrenamt
Einmal mehr strich der Landeshauptmann bei der Veranstaltung auch den hohen Wert des Ehrenamts für Vorarlberg heraus. Gerade auch im Sicherheitsbereich würden unzählige ehrenamtliche Stunden investiert, um größtmögliche Sicherheit für die Menschen zu gewährleisten. "Darauf muss immer wieder aufmerksam gemacht werden, denn dieser großartige persönliche Einsatz ist keineswegs selbstverständlich", betonte der Landeshauptmann. Die Aufgabe für das Land liege darin, optimale Rahmenbedingungen bereitzustellen, sagte Wallner. Dabei erinnerte er an die jüngste Vereinbarung zum Aufbau eines neuen und modernen Alarmierungs- und Funksystems in Vorarlberg. Allein in den Digitalfunk würden von Land und Gemeinden rund 16,5 Millionen Euro investiert, sagte Wallner. Die Kosten für den Bund liegen in etwa derselben Größenordnung.

Austausch über wichtige Zukunftsfragen
In Rankweil fand die bereits 86. Auflage der Veranstaltungsreihe "Treffpunkt Landeshauptmann" statt. Durch diese Veranstaltungsreihe hat der Landeshauptmann bis heute über 4.700 Personen erreicht und rund 65 Gemeinden besucht. Hinter der Initiative steckt das Anliegen, die Bürgerinnen und Bürger noch stärker in wichtige Zukunftsfragen einzubinden.

 

 

 

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