Wien fördert innovative Fachhochschul-
 projekte mit 3 Millionen Euro

 

erstellt am
27. 02. 17
13:00 MEZ

Elf Vorhaben an vier Fachhochschulen mit innovativen Leuchtturmprojekten gefördert
Wien (rk) - Als Ergebnis des 19. Calls (Ausschreibung) unterstützt Wien im Rahmen der Fachhochschulförderung 2015-2019 elf vielversprechende Projekte, die von einer international besetzten Jury ausgewählt wurden. „Das Förderprogramm, das es seit dem Jahr 2000 gibt, sichert nicht nur hochwertige Arbeitsplätze im Bereich der Forschung und Lehre, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag für die Weiterentwicklung Wiens als moderner Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort“, so Wirtschaftsstadträtin Renate Brauner.

Hervorragende Projekte aus vier Fachhochschulen
Auch in der 19. Runde der Wiener FH-Förderung, die von der Magistratsabteilung 23 organisiert wird und unter dem Leitsatz „Forschung an den Wiener Fachhochschulen“ stand, zeichnen sich die geförderten Projekte durch ihre Exzellenz aus. Die 14-köpfige internationale Jury wählte elf Vorhaben aufgrund festgelegter Kriterien aus. Diese betreffen wissenschaftliche Fundierung, Zusatznutzen für Lehr- und Forschungsbetrieb, Gender Mainstreaming und Diversität. Die geförderten Institutionen im Call 19 sind die Fachhochschule des bfi Wien, die FH Campus Wien, die Fachhochschule Technikum Wien und die FHWien der WKW (Wirtschaftskammer Wien).

Leuchtturmprojekte aus Politik, Wirtschaft, Technik und Naturwissenschaft
Zu den „Leuchtturmprojekten“, die gefördert werden, zählen Forschungsvorhaben aus den unterschiedlichsten Bereichen. Auf der Fachhochschule des bfi Wien wird etwa zu einem Analysemodell für politische Risiken für Unternehmen geforscht, das die Abwicklung von Investitionen und Geschäftstätigkeiten in „emerging markets“ verbessern könnte. Die FHWien der WKW untersucht die Innovationsfähigkeit von KMU und wird Modelle entwickeln, um diese auf Unternehmensebene zu fördern. An der FH Campus Wien wollen ForscherInnen herausfinden, welche Teile des Genoms für respiratorische Allergien verantwortlich sind, was Anhaltspunkte für neue Ansätze zur spezifischeren Behandlung derselben liefern soll. Die Fachhochschule Technikum Wien wird die Energieversorgungssysteme angesichts neuer technologischer Entwicklungen (z.B. e-Mobilität, Smart City) im Kontext des „Gesamtsystems Stadt“ untersuchen.

Gezielte Förderung seit 2000
Die Stadt Wien unterstützt die Wiener Fachhochschulen seit dem Jahr 2000 durch finanzielle Zuschüsse. Dies hilft bei der Qualitätssicherung und -steigerung von Lehre und Forschung. Im Zuge der Fachhochschul-Förderrichtlinie 2015 werden insgesamt 18 Mio. Euro zwischen 2015 und 2019 vergeben. Aufgrund ihrer zielgerichteten und objektivierten Vorgangsweise nimmt die Wiener FH-Förderung eine Vorreiterinnenrolle in Österreich ein. Neben der Sicherung von Arbeitsplätzen im wissenschaftlichen Bereich (mit dem 18. Call wurden z.B. 19 Vollzeitkräfte in Forschung und Lehre für drei bis fünf Jahre gefördert) profitieren auch die rund 14.000 FH-Studierenden von den Förderungen. „Gut ausgebildete, kreative und spezialisierte FH-AbsolventInnen stellen einen wesentlichen Wettbewerbsvorteil des Standorts Wien dar, der im Zuge der Digitalisierung der Wirtschaft und der Arbeitswelt eine noch wichtigere Rolle spielen wird“, bekräftigt Brauner abschließend.

 

 

 

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