Kopf: Jugendparlament ist
 Ermutigung, sich einzumischen

 

erstellt am
10. 03. 17
13:00 MEZ

SchülerInnen aus Tirol und der Steiermark beraten heute im Hohen Haus über "Schule und individuelles Lernen"
Wien (pk) - Spannend wird der 10.03. für etwa 110 SchülerInnen aus Tirol und der Steiermark: Sie sind im Rahmen des Jugendparlaments für einen Tag in der Rolle von Abgeordneten im Hohen Haus, bilden Klubs, treffen in Ausschüssen zusammen und debattieren anschließend einen Gesetzesentwurf und ihre Positionen direkt im Nationalratssitzungssaal.

Für die wertvolle Erfahrung, die die Jugendlichen hier sammeln können, für ein zukünftiges Verständnis für die politische Arbeit ermutigte sie der Zweite Nationalratspräsident Karlheinz Kopf in seiner Begrüßung, sich selbst ein genaues Bild davon zu machen, wie ein Parlament funktioniert. "Mischt euch ein, bringt euch ein", so Kopf, denn "wenn ihr euch nicht einmischt, entscheiden andere", bestärkte er die TeilnehmerInnen, die besondere Gelegenheit zu nutzen und in der Rolle von Abgeordneten aktiv zu werden. In der Diskussion gehe es zudem immer auch darum, die Meinung von anderen zu respektieren und auch scheinbar unverständliche Argumente zu reflektieren, gab ihnen Karlheinz Kopf mit auf den Weg.

Das Thema des (fiktiven) Gesetzesvorschlags, über den 10.03. beraten wird, ist "Schule und individuelles Lernen". Das tägliche Brot von Abgeordneten sei immer auch, zu beachten, dass bei einem Gesetz auch andere Politikbereiche berührt werden, empfahl der Zweite Nationalratspräsident den jungen Menschen. S ein Dank galt vor allem den LehrerInnen, die die SchülerInnen auf das Jugendparlament vorbereitet haben, den Themenexpertinnen und den Abgeordneten Elisabeth Grossmann (SPÖ), Asdin El Habbassi (ÖVP), Julian Schmid (Grüne), Nikolaus Scherak (NEOS) und Martina Schenk (Team STRONACH). Sie begleiten die jungen "Fraktionen" bei ihrer Arbeit.

Für die Schulklassen aus Birkfeld, Feldbach, Graz, St. Johann in Tirol und Wörgl geht es darum, als Abgeordnete Positionen, Kompromisse und Mehrheiten zu finden. Sie erleben am Ort der österreichischen Gesetzgebung, wie Politik funktioniert. Das Jugendparlament findet auf Einladung von Nationalratspräsidentin Doris Bures im Hohen Haus zum letzten Mal vor der Sanierung des Parlamentsgebäudes statt.

Einen ersten Eindruck vom Parlament konnten sich die SchülerInnen bereits gestern Nachmittag machen. Willkommen geheißen wurden sie da von Bundesratspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann aus Tirol und dem vormaligen Bundesratspräsidenten aus der Steiermark, Mario Lindner.

Die abschließende Debatte des Jugendparlaments direkt im Nationalratssitzungssaal wird von 15.00 bis ca. 16.00 Uhr im Livestream übertragen und kann via http://www.parlament.gv.at mitverfolgt werden. Außerdem begleiten Meldungen auf Facebook auf http://www.facebook.com/demokratiewebstatt den ganzen Sitzungstag.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
https://www.parlament.gv.at

 

 

 

 

 

zurück

 

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at