Warschau: „Das Spektakel der Gewalt –
 die Gewalt des Spektakels“

 

erstellt am
08. 03. 17
13:00 MEZ

Diskussion über das Engagement zeitgenössischer Theatertexte .
Warschau/Wien (bmeia) - Am 27. Februar 2017 fand im Österreichischen Kulturforum Warschau eine Debatte über die Gewaltdarstellungen im Gegenwartstheater statt, an der Dr. Teresa Kovacs (Forschungsplattform Elfriede Jelinek, Wien), Dr. Artur Pelka (Universität Lodz) sowie Dr. Pawel Sztarbowski (Teatr Powszechny, Warschau) teilnahmen. Die Moderation übernahm der auch in Österreich bekannte polnische Theaterregisseur Michal Zadara. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die aktuelle Monographie von Artur Pelka „Das Spektakel der Gewalt – die Gewalt des Spektakels“ (Transcript Verlag 2016), welche dem Politikum gegenwärtiger Theatertexte vor dem Hintergrund der Eskalation der Gewalt im 21. Jahrhundert nachgeht.

Die Thesen des Buches lieferten Einzelfragen für die Diskussion, die sich auf die Auswirkungen der durch 9/11 ausgelösten Gewaltspirale, welche sich mit dem Flüchtlingsdrama verschärft, auf die deutschsprachige sowie polnische Theaterlandschaft konzentrierte. Gefragt wurde nach dem Engagement zeitgenössischer Theatertexte und -aufführungen angesichts des realen Spektakels der Gewalt sowie nach unterschiedlichen Darstellungsmodi in der Auseinandersetzung mit aktuellen Geschehnissen. Das gesamte Gespräch, an dem sich auch das Publikum rege beteiligte, beherrschte die akute Frage nach der politischen Sprengkraft des Gegenwartstheaters.

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.austria.org.pl
https://www.bmeia.gv.at/europa-aussenpolitik/auslandskultur/

 

 

 

 

 

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