2,2 Milliarden Euro für die Gesundheit
 der NiederösterreicherInnen

 

erstellt am
07. 03. 17
13:00 MEZ

LH-Stv. Mikl-Leitner: NÖGUS-Budget sichert Gesundheitsversorgung auf höchstem Niveau
St. Pölten (nögus) - Rund 2,2 Milliarden Euro, genau 2.159.135.300 Euro, beträgt der Voranschlag für das Gesundheits-Budget des NÖ Gesundheits- und Sozialfonds für das Jahr 2017. Damit legt der NÖGUS zum dritten Mal in Folge ein Budget über 2 Milliarden vor und zeigt die Wichtigkeit der Gesundheit in Niederösterreich auf. Trotzdem werden weiterhin die festgelegte Ausgabenobergrenze des Bundes eingehalten und Kostendämpfungen erzielt.

„Ein solides Budget für eine solide Gesundheitspolitik in Niederösterreich. Somit ist klar, dass bei den Gesundheitsausgaben nicht gespart wird und sich die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher weiterhin auf die hohe Versorgungsqualität verlassen können. Gezielte Investitionen sichern dabei die langfristige Finanzierbarkeit unseres Gesundheitssystems“, betont Landeshauptmann-Stellvertreterin und NÖGUS-Vorsitzende Mag. Johanna Mikl-Leitner.

Den größten Budgetposten macht die Finanzierung der NÖ Kliniken mit rund 2 Milliarden Euro bzw. 94 Prozent des Budgets aus. Darin sind unter anderem die erbrachten Leistungen der NÖ Landeskliniken an Patienten, allgemeine und spezielle Ambulanzleistungen wie Strahlentherapie sowie Investitionen in Bauten oder Modernisierungen der Landeskliniken veranschlagt. 51 Millionen Euro bzw. 2,4 Prozent sind Strukturmittel für krankenhausersetzende Maßnahmen wie Hauskrankenpflege. Für die NÖ Gesundheits- und Krankenpflegeschulen sowie die Ausbildung der nicht-ärztlichen Gesundheitsberufe an den Fachhochschulen sind 30 Millionen Euro bzw. 1,4 Prozent vorgesehen. Kooperationsprojekte in Bereichen wie Ausbildung, Qualitätssicherung und Planung schlagen sich mit 19 Millionen Euro bzw. 0,9 Prozent zu Buche. 12 Millionen Euro bzw. 0,6 Prozent fließen in Programme und Projekte für Gesundheitsförderung und Prävention, wie beispielsweise die Angebote der Initiative „Tut gut!“. Die Finanzierung mobiler Palliativstrukturen ist mit 8 Millionen Euro bzw. 0,3 Prozent veranschlagt.

Auf der Einnahmeseite tragen das Land Niederösterreich und die niederösterreichischen Gemeinden gemeinsam mehr als die Hälfte des Budgets – 53 Prozent – in der Höhe von 1,1 Milliarden Euro. Der Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger steuert 763 Millionen Euro bzw. 35 Prozent und der Bund 220 Millionen Euro bzw. 10 Prozent zum Budget bei. 45 Millionen Euro bzw. 2 Prozent des Budgets stammen aus anderen Mitteln.

„Mit zukünftigen Projekten wie Primärversorgungszentren oder die Gesundheits-Hotline TEWEB machen wir unser Gesundheitssystem zukunftsfit. Besonders wichtig ist, dass die Patienten an die richtige Stelle im Gesundheitssystem gelotst werden. Das würde eine enorme Entlastung der Ambulanzen in den NÖ Kliniken, Kosteneinsparungen aber auch mehr Service und eine Reduktion der Wartezeiten für die Patienten mich sich bringen“, so Mikl-Leitner.

„Das Budget ist auch ein Bekenntnis des Landes Niederösterreich zu einem modernen wohnortnahen Gesundheitssystem. Dank regionaler Gesundheitsplanung und -strukturen wie die NÖ Kliniken erhalten die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher raschen Zugang zu hochqualitativen medizinischen Leistungen“, so Mikl-Leitner.

Beispielsweise garantieren die 27 Klinikstandorte in fünf Versorgungsregionen, dass 95 Prozent der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher innerhalb von 30 Minuten das nächstgelegene Klinikum erreichen. Rettungsorganisationen und 144 Notruf NÖ sichern durch ihre regionalen Netzwerke, dass jede Niederösterreicherin und jeder Niederösterreicher im Notfall in durchschnittlich weniger als elf Minuten rasche Hilfe erhält..

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.noegus.at

 

 

 

 

 

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