Künstlerinnen zum Thema "Weiblichkeit"

 

erstellt am
17. 03. 17
13:00 MEZ

Ausstellung im Künstlerhaus Klagenfurt bis 22. April zu sehen
Klagenfurt (magistrat) - Unter dem Titel "BLUTROT - Schmerz und Kraft" präsentieren Ina Loitzl, Ona B., Theres Cassini und Lucia Dovicakova im Klagenfurter Künstlerhaus Arbeiten,
in denen sie sich mit Weiblichkeit, Rollenbildern und Klischees beschäftigen.

Für die aus Klagenfurt stammende Künstlerin Ina Loitzl ist mit der Ausstellung "BLUTROT" im Künstlerhaus ein Traum in Erfüllung geraten. "Ich wollte immer schon in meiner Geburtsstadt ein großes Ausstellungsprojekt zum Thema Weiblichkeit, mit dem ich mich stets beschäftige, verwirklichen", so Ina Loitzl bei der Vernissage gestern, Donnerstagabend. Für diese Ausstellung hat sich die Textil- und Videokünstlerin ihre Künstlerkolleginnen Theres Cassini, Ona B. und Lucia Dovicakova eingeladen, die ebenfalls "blutrote" Objekte, Bilder, Videos und Rauminstallationen präsentieren.

Die Themenausstellung hat aber nicht nur die Schönheit der Farbe Rot zum Inhalt. Die Exponate, die sich dem Rollenbild der Frau widmen, sind gruppiert in die "Stationen" des Frauseins: Weiblichkeit, Mutterschaft, Körperlichkeit, Ästhetik, Alter, Stärke.

Bürgermeisterin und Kulturreferentin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz zeigte sich beeindruckt "von der Energie, die einem beim Betreten des Raumes entgegen strömt, wenn vier starke Frauen eine so wunderbare Ausstellung gestalten". Mathiaschitz freute sich auch, die ebenfalls aus Kärnten stammende Künstlerin Tanja Prusnik zu sehen - sie war vor zwei Jahren Stipendiatin im Klagenfurter Künstleratelier in Smartno und zeigt nun in der Kleinen Galerie des Künstlerhauses neue Arbeiten.

Auf eine schöne, soziale Initiative im Rahmen der Ausstellung "Blutrot" wies Frauenreferentin Stadträtin Ruth Feistritzer hin: "Die Farbe Rot signalisiert nicht nur Positives, wie Liebe, Leidenschaft und Energie, sondern auch Gewalt, Aggressivität und Gefahr - umso mehr freut es mich, dass die Künstlerinnen hier auch eine Spendenaktion für das Frauenhaus, das wichtige Arbeit für Frauen leistet, initiiert haben". Die Frauenbeauftragte der Stadt, Mag. Astrid Malle, wies auf die zahlreichen Ungleichheiten in der Behandlung von Männern und Frauen hin, aber auch auf Erfolge einer jahrzehntelangen, engagierten Frauenpolitik.

 

 

 

zurück

 

 

 

 

Kennen Sie schon unser kostenloses Monatsmagazin "Österreich Journal" in vier pdf-Formaten? Die Auswahl finden Sie unter http://www.oesterreichjournal.at