Internationale Betriebsansiedlungen:
 Wien weiter auf Rekordkurs

 

erstellt am
14. 03. 17
13:00 MEZ

178 internationale Unternehmen eröffneten neue Standorte
Wien (rk) - 2016 siedelten sich insgesamt 178 internationale Unternehmen in Wien an. Damit erzielt die Wirtschaftsagentur Wien in enger Zusammenarbeit mit der ABA (Austrian Business Agency) bereits zum 5.Mal in Folge einen Ansiedlungsrekord für die Bundeshauptstadt. Die neu eröffneten Standorte bringen ein Investitionsvolumen von 288,8 Mio. Euro und schaffen 1.144 zusätzliche Arbeitsplätze. Bei den Herkunftsländern liegt Deutschland mit 49 Projekten ungeschlagen an der Spitzenposition, gefolgt von Russland mit 13 Projekten. Ungarn und Italien liegen mit jeweils 11 Projekten ex aequo auf Platz 3. Alternativ: Platz 3 nehmen Ungarn und Italien ex aequo mit jeweils 11 Projekten ein.

„Die Attraktivität Wiens für internationale Unternehmen bewegt sich auf einem sehr hohen Niveau. Unterstrichen wird diese Tatsache auch dadurch, dass die Zahl der Headquarters seit 2014 konstant zunimmt und mittlerweile auf 221 angestiegen ist. Wien steht bei Betriebsansiedlungen mit zahlreichen Metropolen von Shanghai bis Vancouver im harten Standortwettbewerb. Umso bedeutsamer sind Rankings wie jenes von Mercer, da internationale Unternehmen vor einer Neuansiedelung sehr genau darauf schauen, welche Stadt ihnen eine hervorragende Infrastruktur und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die beste Lebensqualität bietet“, so Wirtschaftsstadträtin Renate Brauner.

„Hinter einer Ansiedlung steckt oft jahrelange Vorbereitung und intensive Betreuung. Wir sind das ganze Jahr über weltweit unterwegs, um internationale Unternehmen von Wien zu überzeugen. 2016 haben wir in 22 Ländern und 42 Städten für den Standort Wien geworben. Wir sind uns unserer Verantwortung als Metropole für den gesamten österreichischen Wirtschaftsraum sehr bewusst“, bilanziert Gerhard Hirczi, Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur Wien.

Im Bundesländervergleich konnte Wien mit 178 neuen Ansiedlungen fast sechsmal so viele internationale Unternehmen anziehen wie das zweitplatzierte Salzburg, das bei 31 neuen Investorinnen und Investoren punkten konnte, gefolgt von Kärnten (27) und Oberösterreich (23).

Aktuellstes Beispiel für die internationalen Aktivitäten ist die Positionierung Wiens als möglicher neuer Standort für die EMA, die europäische Arzneimittelbehörde mit Sitz in London. Mit rund 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wird die EMA derzeit von mehr als einem Dutzend europäischen Metropolen umworben. „Die Ansiedlung der EMA wäre nicht nur ein großartiger Anschub für Wien, sondern für ganz Österreich. Wien hat Chancen, aber wir haben auch starke Konkurrenz. Das Ergebnis ist völlig offen. Daher bündeln wir jetzt gemeinsam mit der Bundesregierung und auch den Sozialpartnern alle Kräfte“, so Brauner abschließend.

 

 

 

Weitere Informationen:
http://www.wirtschaftsagentur.at

 

 

 

 

 

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