Kärnten: Vollgas im eTourismus

 

erstellt am
06. 04. 17
13:00 MEZ

LR Benger: Tourismusregionstage in der Region Mittelkärnten gestartet – eTourismus Schwerpunkt, neue Förderrichtlinie in Ausarbeitung
Klagenfurt (lpd) - Am 04.04. starteten mit Tourismuslandesrat Christian Benger die Tourismusregionstage in der Region Mittelkärnten in St. Veit. Die Tourismustage sind laut Benger nicht nur als Informationstage zu sehen. „Wir wollen vor allem eine Durchgängigkeit bei der Umsetzung unserer Tourismusstrategie erreichen. Mein Schwerpunkt liegt heuer am eTourismus“, berichtet Benger.

Daher habe Benger in seiner Richtlinienkompetenz für den Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds die Ausarbeitung einer neuen Richtlinie in Auftrag gegeben. „Wir wollen einen Impuls für Online setzen. Ohne Digitalisierung kann kein Wirtschaftszweig im Wettbewerb bestehen. Kärntner Betriebe müssen online-fit sein und werden, um im weltweiten Netz sichtbar, erkennbar und buchbar zu sein“, fasst Benger zusammen.

Angelehnt soll diese neue Online-Förderrichtlinie an die Leuchtturmförderung „Digitalisierung im Tourismus“ der Österr. Hotel- und Tourismusbank sein, die jetzt im Mai ausläuft. „Unser Ziel ist klar: Wir müssen den Herausforderungen des eTourismus in Kärnten besser Rechnung tragen. Maßnahmen und Aktivitäten, die einen klaren Endkundenfokus haben oder neue Technologien sollen unterstützt werden“, so Benger. Ergebnis sollte beispielsweise eine flächendeckende online-Buchbarkeit der Kärntner Tourismusbetriebe, unabhängig von Buchungsportalen, sein.

Beim gestrigen Tourismusregionstag in Mittelkärnten stellte Benger seinen eTourismusschwerpunkt in den Vordergrund. Aber auch die Investitionen aus dem Berg-Rad-See-Topf seien im Laufen. „Wir haben diesen Topf geschaffen, um Gemeinden bei Investitionen in die touristische Infrastruktur zu unterstützen. Vorgabe: Die Projekte müssen der Tourismusstrategie entsprechen und etwas Besonderes sein. Denn nur, wenn wir uns vom Durchschnitt abheben, werden wir erfolgreich sein“, erklärt Benger. So befinden sich derzeit fünf Projekte aus der Region in der Pipeline, die Gesamtinvestitionsvolumen von über einer Million Euro auslösen würden.

„Die verschiedenen Gemeinden müssen noch Beschlüsse fassen oder Detailkonzepte vorlegen, aber sie sind alle am richtigen Weg“, sagt Benger. Schon in den letzten Jahren fanden die Tourismusregionstage statt. Bei diesen wurde die neue Kärntner Tourismusstrategie erläutert und die Umsetzung mit den Regionen, ihren Verantwortlichen und Touristikern durchdacht, um die entsprechenden Projekte zu entwickeln, Angebote zu schnüren und die Bewerbung darauf abzustimmen.

 

 

 

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