BMVIT: Drei Millionen Euro für
 Forschungsprojekte an Schulen

 

erstellt am
04. 04. 17
13:00 MEZ

"Talente regional" fördert insgesamt 23 Schulkooperationen mit wissenschaftlichen Einrichtungen und Unternehmen " Top-Bundesländer sind Wien, Oberösterreich und die Steiermark
Wien (bmvit) - Im Rahmen des Schulprogramms "Talente regional" stellt das Infrastrukturministerium in den kommenden zwei Jahren insgesamt drei Millionen Euro für 23 Unterrichtsprojekte in ganz Österreich zur Verfügung. Um den wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern, werden dabei Forschungsinitiativen an allen Schultypen jeweils zwei Jahre lang unterstützt. Die Themenpalette umfasst etwa erneuerbare Energien, intelligente Textilien oder Mobilität. Voraussetzung ist, dass die Projekte gemeinsam mit Universitäten oder Forschungsinstitutionen und Unternehmen durchgeführt werden.

"Wir wollen junge Menschen für eine Karriere in Forschung und Wissenschaft begeistern, und darum fangen wir so früh wie möglich damit an. Bei unserem Schulprogramm können Kinder und Jugendliche in ganz Österreich in den Laborkittel schlüpfen und Forschungsluft schnuppern. So sorgen wir für den wissenschaftlichen Nachwuchs von morgen", sagt Infrastrukturminister Jörg Leichtfried.

In den Projekten arbeiten die Schülerinnen und Schüler zwischen sechs und 19 Jahren an Experimenten, veranstalten Workshops oder nehmen an internationalen Wettbewerben und Konferenzen teil. In Leoben etwa entwerfen die Schülerinnen und Schüler im Projekt "Kids4Material" selbst intelligente Kleidung: Sie untersuchen die Eigenschaften unterschiedlicher Stoffe, entwickeln eigene Produktideen und setzen sie im 3D-Druck um. In jedes Projekt sind eine wissenschaftliche Einrichtung " etwa ein Forschungsinstitut oder eine Universität " und mindestens zwei Partnerunternehmen eingebunden. Sie ermöglichen es jeweils fünf Schulen, sich im Unterricht intensiv mit Forschung, Technologie und Innovation auseinanderzusetzen. Auch Kindergärten sind in einige Projekte eingebunden. Mit den Jüngsten werden die Projektthemen zum Beispiel in einer "Experimentier-Ecke" erarbeitet.

"Wir freuen uns, dass so viele spannende Projekte aus ganz Österreich eingereicht wurden", betonen die FFG-Geschäftsführer Henrietta Egerth und Klaus Pseiner. "Die rege Teilnahme an "Talente regional" zeigt die hohe Bereitschaft der teilnehmenden Schulen und Institutionen, sich mit den anstehenden Herausforderungen unserer Gesellschaft konstruktiv auseinanderzusetzen."

Von den 23 geförderten Projekten befinden sich acht in Wien, je vier in Oberösterreich und der Steiermark, drei in Tirol, zwei im Burgenland und zwei in Niederösterreich. "Talente regional" wurde 2011 vom Infrastrukturministerium ins Leben gerufen. Seit Programmstart hat es insgesamt 151 Unterrichtsprojekte mit mehr als 10 Millionen Euro gefördert. Fast 50.000 Kinder und Jugendliche haben bisher an "Talente regional" teilgenommen.

 

 

 

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