Mitterlehner: Österreichs Forschungsquote
 erneut gestiegen

 

erstellt am
20. 04. 17
13:00 MEZ

Maßnahmen greifen - Forschungsausgaben erhöhen sich auf 11,3 Milliarden Euro - Zweitbeste Forschungsquote im EU-Vergleich
Wien (bmwfw) - Die Investitionen für Forschung und Entwicklung (F&E) werden 2017 auf den Rekordwert von 11,3 Milliarden Euro steigen, was gemäß Statistik Austria einer F&E-Quote von 3,14 Prozent entspricht. Gemäß der aktuellen Prognose wächst dabei der Anteil der öffentlichen Finanzierung um über fünf Prozent auf 4,08 Milliarden Euro. „Wir setzen hier ganz bewusst einen Schwerpunkt. Innovationen entscheiden über die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts und sichern wertvolle Arbeitsplätze. Die weitere Steigerung der Forschungsquote zeigt, dass unsere Maßnahmen greifen und wir zum europäischen Spitzenfeld gehören. Diese positive Entwicklung müssen wir nun konsequent vorantreiben. Der nächste wichtige Schritt ist die Erhöhung der Forschungsprämie für unsere Unternehmen auf 14 Prozent“, sagt Wirtschafts- und Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner.

Eine Ursache für die positive Prognose war die im Zuge der Steuerreform umgesetzte Anhebung der Forschungsprämie. Durch die 2016 in Kraft getretene Erhöhung von 10 auf 12 Prozent fließen rund 100 Millionen Euro mehr an heimische Unternehmen. Insgesamt werden 2017 voraussichtlich 627,7 Millionen Euro an Forschungsprämien ausbezahlt. „Die Forschungsleistung unserer Unternehmen leistet einen wichtigen Beitrag, um Österreich als Innovation Leader zu positionieren. Mit der Forschungsprämie haben wir ein gutes Instrument um unsere Unternehmen zu stärken und Anreize für neue Ansiedelungen zu geben“, so Staatssekretär Harald Mahrer.

"Seit 2011 ist die Forschungsquote kontinuierlich gestiegen. Österreich ist im EU-Vergleich auf den zweitbesten Platz vorgestoßen und liegt zudem klar über dem europäischen Zielwert für 2020 von drei Prozent", hebt Mitterlehner die heimische Spitzenstellung hervor.

 

 

 

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