Altbischof Weber zu Gast in der Grazer Burg

 

erstellt am
25. 04. 17
13:00 MEZ

LH Schützenhöfer gratulierte zum "90er"
Graz (lk) - Anlässlich des 90. Geburtstag von Johann Weber am 26. April lud Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer den Altbischof der Diözese Graz-Seckau und einige von dessen Weggefährten am 24.04. zu einem Mittagessen in die Grazer Burg ein. „Er war ein Bischof des diözesanen Aufbruchs und ist in den Herzen der Menschen fest verankert“, würdigte der Landeshauptmann den Geistlichen, der in seiner langen Amtszeit von 1969 bis 2001 die Katholische Kirche in der Steiermark maßgeblich und nachhaltig prägte. In Webers Amtszeit fielen viele Auswirkungen des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965): Der Geist der Öffnung und des Aufmachens der Kirche fand seinen Niederschlag etwa in den erstmaligen Einsetzungen der Pfarrgemeinderäte, in der Einrichtung des Diözesanrates, aber auch im Aufbau der Telefonseelsorge. In dieser Zeit der großen Veränderungen versuchte Altbischof Weber ständig und erfolgreich, einen Ausgleich zwischen den progressiven und konservativen Kräften, zwischen den Geistlichen und den Laien innerhalb der Kirche zu finden.

Größere Ereignisse wie der „Steirische Katholikentag" 1981 oder die Zweite Europäische Ökumenische Versammlung 1997 in Graz wurden von Altbischof Weber initiiert oder zumindest entscheidend mitgeprägt. Ein Höhepunkt seiner Amtszeit war der Mariazeller Papstbesuch von Johannes Paul II. im September 1993.

 

 

 

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