Zur Wahl von Emmanuel Macron

 

erstellt am
08. 05. 17
13:00 MEZ

Van der Bellen gratuliert zum deutlichen Sieg in Präsidentschaftswahl
Klare proeuropäische Haltung hat auch in Frankreich den Sieg davongetragen
Wien (hofburg) - „Ich freue mich sehr, dass Emmanuel Macron überzeugend gewonnen hat, der in seinem Wahlkampf klar und deutlich für ein starkes Europa Stellung bezogen hat. Europa braucht Frankreich und Frankreich braucht Europa“, sagt Bundespräsident Alexander Van der Bellen zum Wahlausgang in Frankreich. „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit dem zukünftigen Präsidenten Macron im Interesse unserer beiden Länder und im Interesse Europas. Ich gratuliere ihm sehr herzlich zu seinem deutlichen Wahlerfolg“.

Die deutliche Mehrheit, die er hinter sich vereinen konnte, stimmt optimistisch. „Einmal mehr hat sich gezeigt, dass mit einer klaren Haltung für ein Vereintes Europa Wahlen zu gewinnen sind und einmal mehr hat sich auch gezeigt, dass der Aufstieg nationalistischer Parteien keineswegs unaufhaltsam ist“, so Van der Bellen. Eindrucksvoll ist auch der Erfolg seiner Bewegung „En Marche!“, die über die Parteigrenzen hinweg von vielen tausenden Freiwilligen unterstützt wurde.


 

 Mitterlehner gratuliert zum Wahlsieg in Frankreich
Pro-europäischer Kurs hat sich durchgesetzt, Frankreich bleibt stabiler Partner in Europa - Jetzt Wirtschaftsreformen angehen
Wien (övp-pk) - "Mit dem Wahlsieg von Emmanuel Macron bleibt Frankreich ein stabiler Partner in der Europäischen Union. Macron hat sich mit einem positiven und pro-europäischen Kurs durchgesetzt. In diesem Sinne setzen wir auf eine gute und konstruktive Zusammenarbeit in Europa", gratuliert Vizekanzler und Bundesparteiobmann Reinhold Mitterlehner dem künftigen Präsidenten Frankreichs.

"Jetzt geht es vor allem darum, die notwendigen Wirtschaftsreformen anzugehen. Das bewährte Motto 'mehr privat, weniger Staat' wäre gerade auch für Frankreich wichtig. Von einer Entlastung der Wirtschaft würden in weiterer Folge auch österreichische Exporteure und Investoren profitieren", erwartet Wirtschaftsminister Mitterlehner.


 

 Schieder gratuliert zum Wahlsieg – Sieg für proeuropäische Politik
Sozialer Ausgleich muss in Frankreich und EU wieder ganz oben auf die Agenda
Wien (sk) - SPÖ-Klubobmann Andreas Schieder gratuliert Emmanuel Macron, der die heutige Stichwahl für die französische Präsidentschaft gegen Marine Le Pen sehr klar gewonnen; laut der ersten Hochrechnung hat Macron 65 Prozent der Stimmen bekommen. In einer ersten Reaktion sagt Schieder, es sei positiv, dass die proeuropäische Politik gewonnen habe. Zugleich sieht Schieder darin auch einen Auftrag für den künftigen Präsidenten Frankreichs: „Es braucht sowohl in Frankreich selbst als auch in der EU eine Politik des sozialen Ausgleichs.“

Denn nur so könne die Antwort auf EU-Skeptiker aussehen, nur so können die Vorbehalte gegen das europäische Projekt ausgeräumt werden, sagt Schieder. „Die EU darf kein Projekt der Eliten sein, wir müssen sie weiterentwickeln und die Sozialunion stärken“, betont der SPÖ-Klubobmann.

Das gelte nicht zuletzt auch für Frankreich, auch Frankreich brauche eine Politik, die auf den sozialen Ausgleich setzt, so Schieder. Denn die niedrige Wahlbeteiligung sei bedauerlich und zeige zugleich, dass wie notwendig es sei, die Menschen abzuholen und zu überzeugen.


 

 

 Glawischnig: Wahlsieg ist wichtiges Signal für Zukunft Europas
EU auf demokratische, soziale und ökologisch nachhaltige Beine stellen
Wien (grüne) - „Der Sieg von Emmanuel Macron bei den französischen Präsidentschaftswahlen ist ein immens wichtiges Signal für die Zukunft Europas. Es ist sehr erfreulich, dass der anti-europäische Kurs der Rechtsextremistin Marine Le Pen von einer breiten Mehrheit in Frankreich abgelehnt wird. Damit ist Le Pens Ansinnen, Frankreich aus der EU zu führen und damit das Friedensprojekt Europa zu torpedieren, erfolgreich verhindert worden. Europa geht weiter gestärkt aus Wahlen – sei es in Österreich, in den Niederlanden und nun auch in Frankreich. Jetzt geht es darum, dass die EU auf demokratischere, sozialere und ökologisch nachhaltigere Beine gestellt wird", betont die Grüne Bundessprecherin und Klubobfrau Eva Glawischnig.


 

Strolz: Wahl ist ein starkes Signal für Europa
„Frankreich zeigt, dass sich die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger nach pro-europäischer Erneuerung und nicht nach engem Nationalismus sehnen“
Wien (neos) - „Die Wähler und Wählerinnen haben heute ein sehr klares Signal für ein weltoffenes, liberales und pro-europäisches Frankreich und gegen Nationalismus, Protektionismus und Abschottung gesetzt“, zeigt sich NEOS-Vorsitzender Matthias Strolz über die Wahl Emmanuel Macrons zum französischen Präsidenten erfreut. „Ich gratuliere Emmanuel Macron und seiner Bürger_innenbewegung En Marche sehr herzlich. Ganz besonders freut mich, dass wir nun einen weiteren liberalen Staatschef in Europa und einen verlässlichen Partner in der Europäischen Union für die vielen kommenden Herausforderungen haben.“

„Emmanuel Macron hat bewiesen, dass eine liberale Grundhaltung und ein klares Bekenntnis zu Europa Unterstützung bei den Bürgerinnen und Bürgern findet“, so Strolz. „Die französischen Wählerinnen und Wähler haben auch klar gemacht, dass sie den Stillstand der Altparteien nicht mehr länger hinnehmen, sondern frischen Wind wollen. Emmanuel Macron hat eine bemerkenswerte Bürger_innenbewegung auf die Beine gestellt und gezeigt, wie Politik heute jenseits alter, verkrusteter Parteienstrukturen aussehen kann. Das stimmt uns zuversichtlich für die kommenden Wahlen in Europa.“

 

 

 

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