Von Erasmus zu Erasmus+

 

erstellt am
05. 05. 17
13:00 MEZ

Die EU-Programme setzten in 30 Jahren neun Millionen Menschen in Bewegung
Brüssel/Wien (öad) - Österreich kann im laufenden EU-Programm Erasmus+ um 40 Prozent mehr an Fördermitteln für Bildung, Jugend und Sport vergeben. Kein EU-Programm ist so erfolgreich wie Erasmus+, das mit seinen Vorgängerprogrammen seit 30 Jahren für die internationale Verständigung durch gemeinsames Arbeiten und Lernen steht. Mehr als neun Millionen Menschen haben sich seit 1987 an den EU-Programmen beteiligt, mehr als eine halbe Million Projekte wurden europaweit umgesetzt. Gefeiert wird das Jubiläum nun in allen 33 Programmländern. Am 9. Mai laden die vier zuständigen österreichischen Bundesministerien gemeinsam mit den Trägerorganisationen OeAD-GmbH und Interkulturelles Zentrum zu einer Jubiläumsveranstaltung in die Sofiensäle. Beim Erasmus+ Tag am 10. Mai präsentiert eine Vielzahl von Einrichtungen in ganz Österreich ihre internationalen Aktivitäten.

30 Jahre EU-Mobilität: 240.000 Österreicher/innen waren mobil
Die EU-Programme nahmen 1987 ihren Ausgang im ursprünglichen Erasmus-Programm. Seit dem Beginn dieses Austausches für europäische Studierende hat sich die Erfolgsgeschichte Erasmus mit jeder Programmgeneration weiterentwickelt. Mittlerweile umfasst das Programm unter dem Namen Erasmus+ nicht nur den Hochschulbildungsbereich, sondern auch die Schul-, Berufs- und Erwachsenenbildung sowie den Bereich Jugend und Sport: Neun Millionen Menschen – darunter mehr als 240.000 Österreicher/innen – packte bisher das Fernweh, um in einem anderen Land eine Ausbildung zu absolvieren, zu studieren, zu arbeiten, ein Projekt zu initiieren oder eine Freiwilligentätigkeit auszuüben. Erasmus+ soll die transnationale Zusammenarbeit sowie den praxisnahen Austausch im Bildungs-, Jugend- und Sportbereich kontinuierlich ausbauen und damit auch das europäische Verständnis fördern. Das Programm forciert auch die Beschäftigungsfähigkeit der Teilnehmer/innen und trägt damit zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit bei.

Prominente Erasmus-Österreicher/innen
Viele ehemalige Erasmus-Teilnehmer/innen aus Österreich nehmen inzwischen wichtige Positionen in Wissenschaft, Kunst und Kultur, Wirtschaft, Medien und Politik ein. Der Schauspieler und Regisseur Michael Ostrowski absolvierte beispielsweise ebenso einen Erasmus-Aufenthalt wie der Chefredakteur der Wiener Stadtzeitung Falter, Florian Klenk, oder die ORF-Journalistin Nadja Bernhard. Weitere prominente Österreicher/innen waren u. a. die ehemalige Olympiasiegerin Petra Kronberger, der Gründer von Whatchado, Ali Mahlodji, der österreichische Botschafter in Kasachstan, Gerhard Sailler, der Komponist Johannes Maria Staud, die Chefin des OÖ Wirtschaftsbundes, Doris Hummer, oder der Oscar-nominierte Dokumentarfilmer Hubert Sauper.

Festveranstaltung zum 30. Geburtstag am 9. Mai und Erasmus+ Tag am 10. Mai
Am 9. Mai laden die zuständigen Bundesministerien gemeinsam mit den Trägerorganisationen OeAD-GmbH und Interkulturelles Zentrum zu einer Jubiläumsveranstaltung. Dabei werden Vizekanzler und Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner, Bildungsministerin Sonja Hammerschmid und Jugendministerin Sophie Karmasin mit SC Samo Kobenter aus dem Sportministerium ein Resümee über die letzten 30 Jahre ziehen und einen Ausblick auf die Zukunft von Erasmus+ geben. EU-Kommissar Johannes Hahn hält die Festrede zu dieser Erfolgsgeschichte und prominente Erasmus-Absolvent/innen sowie erfolgreiche Projektträger/innen werden über ihre Erfahrungen berichten und aufzeigen, was ihnen das Programm ermöglicht hat.

Und beim Erasmus-Tag am 10. Mai präsentiert sich in ganz Österreich eine Vielzahl von Einrichtungen mit ihren internationalen Aktivitäten. Eine Übersicht zu den teilnehmenden Einrichtungen und Veranstaltungen finden Sie hier >

 

 

 

Weitere Informationen:
http://ec.europa.eu/youth/week/austria
http://www.oead.at

 

 

 

 

 

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