Bundespräsident besuchte Hauptquartier
 der EU-Mission Sophia in Rom

 

erstellt am
04. 05. 17
13:00 MEZ

Bundespräsident Alexander Van der Bellen ist für mehr Schiffe und finanzielle Ressourcen für die Mission - "Wichtig ist, dass Italien im Umgang mit der Flüchtlingsproblematik nicht im Stich gelassen wird"
Rom/Wien (hofburg) - Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat am Ende seines zweitägigen offiziellen Besuchs in Rom den Hauptsitz des Kommandos des unter UNO-Mandat agierenden EU-Einsatzes im Mittelmeer, EUNAVFORMED "Sophia", besucht. Dabei traf er mit den österreichischen Offizieren zusammen, die sich an der Mission beteiligen.

Alexander Van der Bellen meinte, die EU müsse für eine Stabilisierung der Lage in Libyen arbeiten. Seiner Ansicht nach sollte die Anzahl der im Rahmen der "Sophia"-Mission engagierten Schiffe erhöht werden. Auch mehr Finanzierungen sollte die EU der Mission gewähren. "Wichtig ist, dass Italien im Umgang mit der Flüchtlingsproblematik nicht im Stich gelassen wird. Das ist im Interesse aller anderen EU-Länder, auch Österreichs", meinte der Bundespräsident im Gespräch mit der APA in Rom.

Österreich entsendet acht Offiziere für die Mission. Zwei der acht Offiziere des Bundesheeres seien an Bord des italienischen Marineschiffes San Giusto im Mittelmeer unterwegs. Die Mission beschäftigt sich unter anderem um Kampf gegen Schmuggler, Waffenhändler, Schlepper, sowie um die Rettung von Flüchtlingen im Mittelmeer. Auch die Ausbildung von Mitgliedern der libyschen Küstenwache ist eine der Aufgaben der Mission, an der sich 25 EU-Mitgliedsstaaten beteiligen.

"Die Arbeit im Rahmen der Mission ist sehr spannend. Wir sind mit großen Herausforderungen konfrontiert. Die Zusammenarbeit vieler Personen aus verschiedenen Ländern funktioniert sehr gut. Wir sind alle im Dienst einer großen europäischen Mission", berichtete Michale Wogg, Oberleutnant des Bundesheeres, der an der Mission beteiligt ist.

Seit Februar 2016 sind österreichische Militärs Teil der Mission "Sophia". Offiziere bleiben an Bord der im Mittelmeer eingesetzten Schiffe für einen Zeitraum von circa zwei bis drei Monaten. Bisher haben 42 österreichische Offiziere an der Mission teilgenommen.

Quelle: APA/PRK

 

 

 

Allgemeine Informationen:
http://www.bundespraesident.at

 

 

 

 

 

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