Leichtfried fordert vom Finanzminister Freigabe
 von zusätzlichen Geldern für Universitäten

 

erstellt am
03. 05. 17
13:00 MEZ

Höhere Forschungsprämie und mehr Mittel für Grundlagenforschung als Hebel für Wachstum und Innovation
Wien (bmvit) - Infrastrukturminister Jörg Leichtfried fordert von Finanzminister Hans Jörg Schelling die Freigabe der zusätzlichen Mittel für Universitäten, wie sie die Regierung im vergangenen Herbst im Rahmen der Forschungsmilliarde beschlossen hat. Im Ö1-Morgenjournal vom 02.05. hat das österreichische Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) eine Erhöhung der Forschungsförderung für Unternehmen kritisiert und mehr Geld für Universitäten gefordert. Für Infrastrukturminister Jörg Leichtfried sind sowohl eine höhere Forschungsprämie als auch mehr Mittel für die Grundlagenforschung wichtige Hebel, um die österreichischen Betriebe zu stärken. "Österreich muss Weltspitze sein, wenn es um Innovation und Fortschritt geht. Dafür brauchen wir sowohl Unternehmen, die bei uns in Forschung investieren als auch Universitäten, die unsere Spitzenkräfte ausbilden", so der Minister. Wie im Regierungsprogramm vereinbart, soll noch im Frühjahr die Erhöhung der Forschungsprämie von zwölf auf 14 Prozent beschlossen werden.

"Die Forschungsprämie ist ein Standortvorteil für Österreich. Damit holen wir Unternehmen und ihre Forschungsabteilungen nach Österreich und schaffen hoch qualifizierte Arbeitsplätze im Land", betont Leichtfried. Und weiter: "Natürlich müssen wir auch die Grundlagenforschung an unseren Hochschulen weiter ausbauen. Ich bin hier für mehr Tempo: Die Regierung hat im Rahmen der Forschungsmilliarde mehr Geld für Universitäten und Fachhochschulen beschlossen. Der Finanzminister muss dieses Geld freigeben." Die Bundesregierung hat mit der Forschungsmilliarde eine Aufstockung der Mittel im Wissenschaftsfonds FWF auf den Weg gebracht. Insgesamt sollen 281 Millionen Euro für die Jahre 2018 bis 2021 zur Verfügung stehen. Die Freigabe durch das Finanzministerium ist noch ausständig.

Die Evaluierung der Forschungsprämie belegt den volkswirtschaftlichen Mehrwert: Ein Euro mehr an Forschungsprämie führt zu zusätzlichen Forschungsausgaben der Unternehmen von bis zu 2,26 Euro.

 

 

 

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